16.02.2019 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
München/Washington - Bei der Münchner Sicherheitskonferenz sind die großen Spannungen zwischen Deutschland und den USA offen zutage getreten. Kanzlerin Angela Merkel rügte am Samstag die Alleingänge von US-Präsident Donald Trump in der Außen- und Handelspolitik scharf. Trumps Vize Mike Pence forderte die Europäer auf, dem harten Kurs der USA gegen den Iran und Russland zu folgen. Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) sagte, Österreich sei nicht nur für verstärkte internationale Kooperationen, um Konflikte zu lösen, sondern auch für ein gemeinsames Vorgehen gegen Russland.
Kogler glaubt an "gute Chancen" bei EU-Wahl
Wien - Spitzenkandidat Werner Kogler glaubt an "gute Chancen" für die Grünen bei der EU-Wahl, auch wenn Johannes Voggenhuber für JETZT antritt. Denn die Grünen seien Teil einer europäischen Bewegung und in Österreich nach dem Nationalrats-Abschied 2017 wieder im Aufschwung. Dass Sarah Wiener Listenzweite werden soll, wollte Kogler Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" nicht bestätigen. Für den Wahlkampf haben die Grünen "ganz wenig Geld", man werde vor allem "selber anpacken".
Trump droht nach Notstand-Ausrufung breiter Widerstand
Washington - Mit der umstrittenen Ausrufung des Notstandes zur Finanzierung der von ihm geplanten Mauer an der Grenze zu Mexiko stößt US-Präsident Donald Trump an mehreren Fronten auf massiven Widerstand. Der Justizausschuss im Repräsentantenhaus kündigte noch am Freitag eine Untersuchung an. Die beiden von den Demokraten regierten US-Staaten New York und Kalifornien erklärten, die Notstandserklärung gerichtlich anzufechten. Auch von Grundbesitzern wurden Klagen erwartet.
Kurz attestiert Trump "zum Teil sehr erfolgreiche Außenpolitik"
Tokio/Wien/Washington - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat US-Präsident Donald Trump "zum Teil eine sehr aktive und auch sehr erfolgreiche Außenpolitik" attestiert und konkret die mit dessen Drohungen erreichte Aufstockung der Verteidigungsbudgets der NATO-Staaten genannt. In einem Interview mit der "Presse am Sonntag" lobte er auch dessen Einsatz für Israel und im Nordkorea-Konflikt. Kurz wird kommende Woche bei seiner Auslandsreise nach Washington von Trump empfangen.
Erneut weniger Teilnehmer bei "Gelbwesten"-Protest in Frankreich
Paris - Drei Monate nach Beginn der "Gelbwesten"-Proteste in Frankreich sind in der Hauptstadt Paris und anderen Städten erneut Tausende Menschen gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Anders als bei früheren Protestmärschen, die von massiver Gewalt geprägt waren, blieb zunächst alles friedlich. Nach dem Vorbild der "Gelbwesten" demonstrierten in vielen deutschen Landeshauptstädten am Samstag die "Bunten Westen". Deutschlandweit gab es laut Polizei und Beobachtern etwa 2.000 Teilnehmer.
Schauspieler Bruno Ganz starb im Alter von 77 Jahren
Zürich - Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren in Zürich. Ganz war auf der Bühne und im Film einer der Großen seines Fachs. Von der Kritik in höchsten Tönen gelobt und nach seinen eigenen Worten ein Einschnitt in seinem künstlerischen Wirken war seine Verkörperung des Diktators Adolf Hitler in "Der Untergang" (2004). Noch 2017 spielte Ganz in "Der Trafikant" den Psychoanalytiker Sigmund Freud. Seit 1996 war er Träger des Iffland-Rings, der bedeutendsten Auszeichnung für deutschsprachige Schauspieler.
33-Jähriger randalierte nach Junggesellenabschied im Taxi
Bad Aussee - Ein 33-jähriger US-Amerikaner ist am Samstag gegen 1.30 Uhr in Bad Aussee (Bezirk Liezen) nach einer Junggesellenfeier durchgedreht. Laut Polizei ließ sich der Mann von einem Taxi zu seinem Hotel fahren. Weil er mit dem Fuhrlohn nicht einverstanden war, randalierte er im Taxi und flüchtete mit der Registrierkassa. Der Taxler rief die Polizei, die Beamten stellten den Flüchtigen. Bei seiner Festnahme wehrte er sich laut den Beamten derart heftig, dass er unter anderem eine schwere Armverletzung erlitt. Noch am Samstagvormittag verlief ein Alkomatentest positiv.
Shiffrins vierter WM-Slalom-Coup - ÖSV-Damen ohne Einzelmedaille
Aare - Zum vierten Mal in Folge heißt die Slalom-Weltmeisterin Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin gewann am Samstag das letzte Damenrennen der alpinen Ski-WM in Aare vor Anna Swenn-Larsson (0,58 Sek.), die Schweden die erste Medaille bei den Heim-Titelkämpfen bescherte, und Petra Vlhova (SVK/1,03). Beste ÖSV-Läuferin war Katharina Liensberger als Vierte. Österreichs Damen blieben damit zum ersten Mal seit Schladming 1982 ohne WM-Einzelmedaille, insgesamt dreimal gab es in Aare den undankbaren vierten Platz.
(Schluss) grh/pat
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