APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Sanford (Florida) - Im US-Prozess um den Tod des schwarzen Teenagers Trayvon Martin (17) haben die Geschworenen den angeklagten Nachbarschaftswächter George Zimmerman (29) freigesprochen. Die 6 Mitglieder der Jury kamen zu dem Schluss, dass Zimmerman nicht des Totschlags an dem unbewaffneten Jugendlichen schuldig sei. Zimmerman hatte Trayvon Martin am Abend des 26. Februar 2012 auf einem Patrouillengang erschossen.

Erneut Polizeigewalt in der Türkei

Istanbul - In der Türkei ist die Polizei am Samstag erneut in mehreren Städten mit Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen. In sozialen Netzwerken berichteten Aktivisten von vielen Verletzten. Im südostanatolischen Hatay, in der Hauptstadt Ankara und in Istanbul wurden Kundgebungen von Sicherheitskräften aufgelöst. Wasserwerfer und Tränengas kamen zum Einsatz.

Ausschreitungen nach Oraniermärschen in Nordirland

Belfast - Nach den Ausschreitungen bei den traditionellen Oraniermärschen am Freitag hat es in Nordirland erneut Zusammenstöße zwischen radikalen Protestanten und der Polizei gegeben. In der Hauptstadt Belfast wurde die Polizei von vermummten Jugendlichen mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Polizei setzte Gummiknüppel und Wasserwerfer ein.

Frankreich feiert Nationalfeiertag

Paris - Der französische Präsident Hollande nimmt am Sonntag in Paris die traditionelle Militärparade zum französischen Nationalfeiertag ab. Auf dem Prachtboulevard Champs-Elysees werden auch malische und andere afrikanische Soldaten marschieren, die am Militäreinsatz gegen Islamisten in Mali beteiligt sind. Unter den Ehrengästen der Zeremonie ist u.a. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon.

Mindestens 20 Tote bei Crash nahe Moskau

Moskau - Bei einem schweren Zusammenstoß von einem Lastwagen mit einem Linienbus sind in der Nähe von Moskau mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 60 Menschen wurden bei dem Unglück am Samstag verletzt, teilten die russischen Behörden mit. Bei 15 Verletzten bestehe Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen raste der Transporter mit hohem Tempo in den Bus, der bei dem Aufprall zerrissen wurde.

Hoeneß kann auf Bewährung hoffen

Hamburg/München - Der Präsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, kann im anstehenden Gerichtsverfahren wegen Steuerhinterziehung auf eine Bewährungsstrafe hoffen. Die Staatsanwaltschaft scheine eine Verurteilung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung beantragen zu wollen, berichtete "Der Spiegel". Zudem soll Hoeneß eine Geldstrafe von 720 Tagessätzen zahlen, was einer weiteren Freiheitsstrafe von zwei Jahren entspricht.

(Schluss) pat/bae