31.10.2012 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
New York - Die Zahl der Toten durch den Wirbelsturm "Sandy" in den USA und Kanada ist auf mindestens 43 gestiegen. Allein in der Metropole New York kamen 18 Menschen ums Leben. Nach einem Bericht des Senders CNN waren in der Nacht auf heute noch immer 6,6 Millionen US-Bürger ohne Strom. Das öffentliche Leben in New York und anderen Küstenstädten kam zunächst nur zögerlich wieder in Gang - heute soll zumindest der New Yorker Kennedy-Flughafen wieder aufmachen. Auch die US-Börsen New York Stock Exchange und Nasdaq wollen ihren Betrieb wieder aufnehmen.
- Wegen der Stromausfälle wurde auch US-Präsident Obama aktiv. Bei einem Treffen mit den Chefs der Energieversorger habe er Druck zu einer raschen Wiederherstellung aller Dienste ausgeübt. Es dürfe keine bürokratischen Hindernisse dabei geben, betonte Obama laut einer Mitteilung des Weißen Hauses. Das US-Verkehrsministerium stellte inzwischen 13 Millionen US-Dollar and Soforthilfemaßnahmen für Reparaturen an der Infrastruktur in New York und Rhode Island bereit.
- Die Schäden durch den Sturm dürften in die Milliarden gehen: Die Risikoanalysten der Agentur AIR Worldwide schätzten den versicherten Schaden in den USA an Land auf sieben bis 15 Milliarden US-Dollar. Darin seien aber keine Schäden durch überflutete Häuser, U-Bahnen oder Tunnel enthalten. Die Analysten der Firma Eqecat schätzte die Summe aller Schäden auf bis zu 50 Milliarden Dollar. (Zusammenfassung-13)
Euro-Finanzminister beraten über Hilfen für Griechenland
Luxemburg - Die Euro-Finanzminister beraten heute über weitere Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland. In einer Telefonkonferenz wollen die Minister Optionen diskutieren, wie Athen zusätzliche Unterstützung erhalten kann. Entscheidungen werden nicht erwartet - diese dürften erst bei dem regulären Treffen am 12. November fallen. Auf dem Tisch liegen Vorschläge wie der Erlass eines Teils der Schulden, Anleihenkäufe und neue Kredite aus dem Euro-Rettungsfonds ESM. Alle Optionen sind umstritten. Thema ist auch die Freigabe der nächsten Kredittranche an Athen von 31,5 Milliarden Euro. Dem Land droht ohne dieses Geld die Pleite. (Prima vista-637)
Gehaltsverhandlungen für 500.000 Handelsangestellte gehen weiter
Wien - Heute gehen die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag für die über 500.000 Handelsangestellten in die zweite Runde. Gefeilscht wird über die Lohnerhöhung, Änderungen bei den Arbeitszeiten und den Zuschlägen wurden in eine Arbeitsgruppe ausgelagert. Ausgangsbasis für die Verhandlungen ist eine Inflationsrate von 2,65 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. In der Metallindustrie, mit der die Herbstlohnrunde traditionell startet, steigen die Löhne und Gehälter mit 1. November 2012 zwischen 3,0 und 3,4 Prozent, je nach Einkommenshöhe. (Prima vista-635)
Bewaffnete Räuber töteten mindestens 20 Menschen im Norden Nigerias
Abuja - Bewaffnete Räuber haben nach nigerianischen Behördenangaben mindestens 20 Menschen im Nordwesten des Landes getötet. Eine Gruppe von "Banditen" habe gestern das Dorf Kaboro angegriffen, 20 Bewohner erschossen und zwei weitere verletzt, sagte ein Regierungssprecher des Bundesstaates Zamfara. Einen Hinweis auf eine mögliche Verwicklung der Extremistengruppe Boko Haram gab es zunächst nicht. Die islamistische Gruppe wird für zahlreiche blutige Anschläge auf Behörden, Polizei und Kirchen verantwortlich gemacht. (2)
Mehr als 350 Fälle seltener Meningitis in den USA
New York - Nach der massenweisen Verunreinigung von Schmerzspritzen sind in den USA bereits mehr als 350 Fälle einer seltenen Meningitis gemeldet worden. 28 Kranke seien bisher an Hirnhautentzündung gestorben, teilte die US-Gesundheitsbehörde am gestern mit. Die landesweite Meningitiswelle wurde durch pilzverseuchte Schmerzmittel-Injektionen und zwei weitere Produkte derselben Firma ausgelöst. (6)
Durststrecke für Sparer hält auch zum Weltspartag an
Wien - Die österreichischen Sparer werden am Weltspartag nur wenig zum Lachen haben. Zwar wird es auch dieses Jahr die traditionellen Kleingeschenke bei den Banken geben, bei den dort angebotenen Sparzinsen kommt aber wohl keine allzu große Freude auf. 80 Prozent der Österreicher halten den seit 1925 veranstalteten Weltspartag für nicht mehr wichtig. Trotzdem wollen heute 1,4 Millionen am Weltspartag ihre Bank besuchen. Für 72 Prozent ist der Bankbesuch an dem Tag Tradition, vier von zehn Befragten wollen sich ihr Weltspartagsgeschenk holen. (634)
Berlin - Erdogan: Ohne Beitritt bis 2023 wird die EU die Türkei verlieren (Zusammenfassung-1) Kairo - Burgenländer seit einem Jahr wegen Waffenschmuggel in Kairo in U-Haft (12) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hhi/fat
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