11.12.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Mindestens 29 Tote und 166 Verletzte bei Anschlägen in Istanbul

Istanbul - Die Türkei ist neuerlich von schweren Anschlägen erschüttert worden: Bei zwei Bombenexplosionen vor einem Fußballstadion und in einem Park im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul wurden nach Regierungsangaben am Samstagabend mindestens 29 Menschen getötet, die meisten von ihnen Polizisten. Es gab 166 Verletzte. Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand. Nach Angaben von Innenminister Soylu wurden aber bereits kurz nach dem Anschlag zehn Verdächtige festgenommen.

IS eroberte erneut syrische Oasenstadt Palmyra

Palmyra - Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" hat offenbar erneut die historische syrische Oasenstadt Palmyra erobert. "Der IS ist am Samstag nach Palmyra eingedrungen und hat den Nordwesten der Stadt besetzt. Im Zentrum der Stadt finden Kämpfe mit der Armee statt", erklärte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Unterdessen ist die türkische Armee in die IS-Hochburg al-Bab vorgedrungen.

Dutzende Tote bei Selbstmordattentat im Jemen

Aden/Sanaa - Ein Selbstmordattentäter hat in der südjemenitischen Stadt Aden mindestens 37 Soldaten mit in den Tod gerissen. Mehr als 60 weitere Angehörige der Armee seien verletzt worden, hieß es am Samstag aus Sicherheitskreisen. Zuvor war die Zahl der Toten noch niedriger angegeben worden. Der Attentäter zündete demnach vor einem Militärlager der Armee einen Sprengstoffgürtel inmitten der Soldaten. Diese hätten dort auf die Auszahlung ihres Solds gewartet.

Comeback von Sozialdemokraten bei Rumänien-Wahl erwartet

Bukarest - Bei der Parlamentswahl in Rumänien am Sonntag wird ein Comeback der Sozialdemokraten (PSD) erwartet. Umfragen zufolge könnten sie um die 40 Prozent der Stimmen bekommen und damit stärkste Kraft werden. Im November 2015 waren Ministerpräsident Victor Ponta und seine sozialdemokratisch geführte Regierung im Zuge von Massenprotesten und Korruptionsvorwürfen zurückgetreten. Seitdem amtiert eine Regierung von Fachleuten unter Vorsitz des ehemaligen EU-Landwirtschaftskommissars Dacian Ciolos.

Parlamentswahl soll Mazedonien aus politischer Krise führen

Skopje - Nach einer mehr als zweijährigen politischen Krise sind die Bürger Mazedoniens heute aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Als Hauptkonkurrenten stehen sich der nationalkonservative Ex-Regierungschef Nikola Gruevski von der VMRO-DPMNE und der sozialdemokratische Oppositionsführer Zoran Zaev gegenüber. Umfragen gaben zuletzt keine klare Antwort zu möglichen Wahlsiegern. Die USA und die EU hatten monatelang zwischen den bis zu persönlichen Angriffen verfeindeten Parteien vermittelt, um die Abstimmung zu ermöglichen.

Dutzende Tote bei Kircheneinsturz in Nigeria

Abuja - Beim Einsturz einer Kirche im Süden von Nigeria sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Regionale Medien gaben die Zahl der Todesopfer zwischen 50 und 90 an, die staatliche Nachrichtenagentur NNA sprach sogar von bis zu 200 Toten. Augenzeugen berichteten, das noch im Bau stehende Gebäude sei mit Gläubigen voll besetzt gewesen. Rund 30 Minuten nach Beginn des Gottesdienstes sei zunächst das Dach eingestürzt, ehe das gesamte Gebäude zusammenfiel.

"Toni Erdmann" bester europäischer Film, Simonischek bester Schauspieler

Breslau (Wroclaw)/Wien - Die deutsch-österreichische Koproduktion "Toni Erdmann" ist am Samstagabend bei einer Gala in Breslau (Wroclaw) als bester europäischer Film ausgezeichnet worden. Das Vater-Tochter-Drama holte neben dem Hauptpreis vier weitere Auszeichnungen, Peter Simonischek, der die Titelrolle spielt, gewann die Trophäe als bester Schauspieler.

Regulärer Bahnverkehr durch den Gotthard-Basistunnel startet

Erstfeld - Knapp ein halbes Jahr nach der feierlichen Eröffnung des Gotthard-Basistunnels beginnt heute der reguläre Zugverkehr durch das Bauwerk. Mit 57 Kilometern Länge handelt es sich um den längsten Eisenbahntunnel der Welt; die Fahrzeit dauert bei einer Geschwindigkeit von rund 200 Stundenkilometern etwa 20 Minuten. Das Rekordbauwerk kostete beinahe elf Milliarden Euro und ist Teil des Bahn-Korridors zwischen dem Nordseehafen Rotterdam und Genua am Mittelmeer.

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