07.02.2014 20:16:32
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Aktien New York: Dow zieht weiter an - Arbeitslosenquote in den USA gesunken
Die Arbeitslosenquote sank im Januar weiter auf 6,6 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren. Allerdings wurden außerhalb der Landwirtschaft netto nur 133 000 neue Stellen geschaffen. Bankvolkswirte hatten zuvor mit einem Beschäftigungsaufbau um die 180 000 Jobs gerechnet. Die Beschäftigungszahlen werden mit einem separaten Verfahren ermittelt.
Nach den witterungsbedingt enttäuschenden Zahlen im Dezember setze der Arbeitsmarkt seine Belebung im gemäßigten Tempo fort, schrieb Analyst Johannes Jander von der Landesbank Hessen-Thüringen. Allerdings blieben die aktuellen Daten nach seiner Einschätzung hinter den Erwartungen zurück.
Der Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung für den Kurs der US-Notenbank Federal Reserve. Welche Auswirkungen die schwächere Entwicklung der Beschäftigungszahl nun auf die Geldpolitik der Fed hat, dürfte vor allem davon abhängen, wie die Notenbank die Aussagekraft der Daten bewertet. So könnte das seit Dezember kalte Wetter die Entwicklung unterzeichnen, kommentierte Experte Christian Schulz von der Berenberg Bank.
Bei den Einzelwerten stachen die Aktien des Online-Reiseportals Expedia mit einem Plus von knapp zwölf Prozent hervor. Anziehende Hotelbuchungen sowie mehr Werbung hatten den Umsätzen des Unternehmens gehörigen Schub gegeben. Der Gewinn in den drei Monaten bis Ende Dezember kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte - mehr als Analysten erwartet hatten.
Aktien des Online-Karrierenetzwerks LinkedIn hingegen rutschten um rund sieben Prozent ab. Mit dem Ausblick auf den Umsatz im laufenden ersten Quartal enttäuschte das Unternehmen die Experten. Damit winkt dem Xing-Konkurrenten das fünfte Quartal mit niedrigerem Umsatzwachstum in Folge.
Aktien von Apple legten um 1,77 Prozent zu. Nach den Kursverlusten im Zuge der jüngsten Zahlenvorlage habe das Unternehmen für rund 14 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückgekauft, sagte Konzernchef Tim Cook dem "Wall Street Journal". Der Elektronikkonzern wolle damit den Glauben an die eigene Zukunft demonstrieren. Nach der Quartalsbilanz zum Weihnachtsquartal hatten die Papiere der Kalifornier rund acht Prozent verloren.
Die Titel des Videospielkonzerns Activision (Activision Blizzard) kletterten sogar um mehr als 15 Prozent nach oben. Zwar gingen Umsatz und Gewinn zurück - in der schwankungsanfälligen Spielebranche sahen Analysten die Resultate aber als Erfolg.
Papiere von News Corp zogen um rund achteinhalb Prozent an - der Medienkonzern von Rupert Murdoch mit Zeitungen wie dem "Wall Street Journal" und der "New York Post" hatte im operativen Geschäft des zweiten Geschäftsquartals besser abgeschnitten als von Analysten erwartet./la/she
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