25.05.2015 18:10:40

Aktien Europa Schluss: Spanien und Griechenland verhageln Stimmung

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die an diesem Montag geöffneten europäischen Börsen sind zum Teil mit deutlichen Verlusten aus dem Hnadel gegangen. Das Ergebnis der spanischen Regionalwahlen vom Sonntag und Aussagen aus der griechischen Regierung lasteten vor allem in den südeuropäischen Ländern auf der Stimmung der Anleger. In Madrid sacke der Ibex 35 um 2,01 Prozent ab. In Mailand verlor der FTSE Mib 2,09 Prozent. In Athen rutschte der ASE um 3,11 Prozent ab. In Paris verlor der CAC 40 hingegen nur 0,50 Prozent. In London legte der FTSE 100 sogar um 0,26 Prozent zu.

In Spanien hatte es zuvor einen scharfen Linksruck gegeben. Die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Mariano Rajoy erlitt bei Regional- und Kommunalwahlen drastische Stimmeinbußen. Die neue Linkspartei Podemos ("Wir können") errang überraschende Erfolge in den Millionenstädten Madrid und Barcelona. Die Partei ist gegen die Sparpolitik der Rajoy-Regierung und versteht sich als eine Schwesterpartei des Linksbündnisses Syriza des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.

Händlern zufolge litten die Märkte auch unter Aussagen des griechischen Innenministers vom Sonntag. Nikos Voutsis hatte gesagt, Athen werde fällige Schuldenzahlungen an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht leisten, wenn es zuvor keine Lösung mit den Gläubigern gebe.

Das Handelsvolumen war Marktteilnehmern zufolge allerdings gering, am Pfingstmontag waren viele europäische Börsen geschlossen geblieben. So wird in Frankfurt, London, Zürich und Wien erst wieder am Dienstag gehandelt. Der EuroSTOXX 50 wurde dennoch berechnet, er verlor 0,67 Prozent auf 3655,41 Punkte. Auch in den USA bleibt die Wall Street geschlossen, hier wird der Memorial Day begangen.

Größte Verlierer in Europa waren Versorger mit minus 0,94 Prozent und Banken mit minus 0,69 Prozent. Ganz oben im Branchentableau standen Lebensmittelhersteller und Brauereien mit einem Aufschlag von 0,16 Prozent.

Nachrichten zu Einzelwerten gab es kaum, Konjunkturdaten lagen keine vor. Besonders auffällig waren Fiat Chrysler, die in Mailand um mehr als drei Prozent absackten. Die "New York Times" hatte am Wochenende berichtet, der US-Autobauer General Motors habe eine Einladung des italienisch-amerikanischen Branchenkollegen zu Fuisionsgesprächen ausgeschlagen./he

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