31.05.2013 13:46:58
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Rohstoffe am Mittag: Verluste zum Wochenende
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - Heute Mittag zeigen sich an den Rohstoffmärkten zum Wochenende hin Verluste.
Bei den Ölwerten herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Juli-Kontrakt) notiert bei 93,16 Dollar (-0,45 Dollar). Der Juli-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,83 Dollar 1 Cent leichter, der Juli-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,80 Dollar 1 Cent leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juli-Kontrakt) bei 101,78 Dollar je Barrel und damit 0,41 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juli-Kontrakt) notiert 0,40 Dollar je Barrel leichter bei 93,21 Dollar je Barrel.
Dem wöchentlichen Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung zufolge sind die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) in der vorangegangenen Woche um 3,0 Mio. Barrel gestiegen , nach zuvor -0,3 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,5 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Plus in Höhe von 3,0 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,9 Mio. Barrel geklettert , nach zuvor -1,1 Mio. Barrel.
Die Futures für Edelmetalle tendieren ebenfalls schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 0,80 Dollar leichter bei 1.411,20 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,19 Dollar leichter bei 22,50 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.469,40 Dollar (-13,30 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren uneinheitlich. Aluminium notiert 14,13 Dollar leichter bei 1.921 Dollar. Kupfer tendiert 27,57 Dollar leichter bei 7.282 Dollar. Nickel notiert 1,48 Dollar leichter bei 14.807 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (Juli-Kontrakt) notiert 0,08 Dollar fester bei 16,73 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (September-Kontrakt) notiert bei 128,80 Dollar je Pfund 0,89 Dollar fester. Kakao (September-Kontrakt) wird bei 2.219 Dollar je Tonne 2 Dollar leichter gehandelt.
Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 2,8 Cents leichter bei 565,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt um 3,6 auf 695,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 15,6 Cents leichter bei 1.511,2 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Die japanische Arbeitslosenquote liegt im April saisonbereinigt bei 4,1% und ist damit zum Vormonat unverändert geblieben. Die Zahl der Beschäftigten ist zum Vorjahr um 370.000 bzw. 0,6% auf 63,12 Mio. gestiegen. Gleichzeitig fiel die Arbeitslosenzahl um 240.000 bzw. 7.6% auf 2,91 Mio.
Die japanischen Verbraucherpreise sind im April zum Vorjahr um 0,7% gefallen. Auf Monatssicht kletterten die Preise jedoch um 0,3%. Die Kernrate ohne verderbliche Lebensmittel und ohne Energie sank auf Jahresbasis um 0,6%, auf Monatssicht gewann der Index um 0,4%. Der Verbraucherpreisindex für Tokio ist im Mai gegenüber dem Vorjahr um 0,2% gefallen. Zum Vormonat ist der Preisindex um 0,1% geklettert. In der Kernrate (ohne verderbliche Lebensmittel und Energie) ist der Preisindex zum Vorjahr um 0,3% gesunken, gegenüber dem Vormonat um 0,1% geklettert.
Die japanische Industrieproduktion ist im April zum Vormonat in der vorläufigen Fassung um 1,7% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Produktion in der Industrie um 2,3%.
Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im April gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,2% gestiegen nach zuvor -1,2% (revidiert von -1,4%),real war ein Anstieg um 1,8% zu verzeichnen, nach zuletzt noch -2,5% (revidiert von -2,8%). Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 0,4% gesunken nach zuletzt noch +0,1%, real um 0,4% zurückgegangen nach -0,1% im Vormonat.
Der deutsche Großhandelsumsatz ist im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 7,5% gefallen, real gleichzeitig um 7,2% gesunken nach zuvor -4,0% bzw. -4,6%. Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Großhandels nominal um 1,1% gefallen, real hat er um 0,5% verloren, nach schon -2,7% bzw. -2,3%.
Die tariflichen Monatsverdienste sind im ersten Quartal 2013 durchschnittlich um 3,0% gestiegen. Das Statistische Bundesamt weist daraufhin, dass im Berichtsmonat Januar 2013 der Tarifindex turnusgemäß von der bisherigen Basis 2005 auf das neue Basisjahr 2010 umgestellt worden ist.
Die französischen Erzeugerpreise sind im Berichtsmonat um 0,9% zum Vormonat gesunken. Im Jahresvergleich sind die Erzeugerpreise um 0,6% angestiegen.
Das schweizerische KOF Konjunkturbarometer für Mai notiert bei 1,10 nach 1,04 im Vormonat und 1,02 im Monat davor.
Die Jahresteuerung in Italien lag im Mai nach vorläufigen Angaben wie erwartet bei 1,2% nach 1,1% im Vormonat. Erwartet wurde die Inflation mit 1,2%. Auf Monatssicht stiegen die Preise um 0,1%.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Zahl der Beschäftigten in Italien im ersten Quartal 2013 um 410.000. Im April lag die Zahl der Beschäftigten bei 22,6 Mio. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 12,0%.
Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für Mai geht von einer Jahresteuerung von 1,4% aus. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung bei 1,2% gelegen.
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone steigt im April bei 12,2%. Bereits im Vormonat hatte sie bei 12,1% gelegen, ein Jahr zuvor hatte sie noch 11,2% betragen. Die Arbeitslosenquote im Bereich der 27 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat unverändert bei 11,0% geblieben. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie noch bei 10,3% gelegen.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:30 - US Persönliche Auslagen April 14:30 - US Persönliche Einkommen April 14:30 - CA BIP (Industrie) März 15:45 - US Einkaufsmanagerindex Chicago Mai 15:55 - US Verbraucherstimmung Uni Michigan Mai 21:00 - US Agrarpreise Mai (31.05.2013/rc/n/m)