19.02.2013 13:43:23
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Rohstoffe am Mittag: US Öl unter 96, Gold über 1.613 Dollar
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten herrscht heute ein überwiegend freundlicher Handel.
Bei den Ölwerten herrscht heute überwiegend Zurückhaltung. Leichtes US Öl (April-Kontrakt) notiert bei 95,92 Dollar (-0,49 Dollar). Der April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,20 Dollar unverändert, der April-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 3,32 Dollar 1 Cent fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (April-Kontrakt) bei 117,37 Dollar je Barrel und damit 0,01 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (April-Kontrakt) notiert 0,08 Dollar je Barrel leichter bei 95,44 Dollar je Barrel.
Die Futures für Edelmetalle tendieren stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (April-Kontrakt) notiert 4,00 Dollar fester bei 1.613,50 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 0,24 Dollar fester bei 30,09 Dollar. Die Feinunze Platin (April-Kontrakt) wird bei 1.696,20 Dollar (+18,50 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren hingegen schwächer. Aluminium notiert 9,95 Dollar leichter bei 2.127 Dollar. Kupfer tendiert 24,26 Dollar leichter bei 8.11 Dollar. Nickel notiert 316,72 Dollar leichter bei 17.635 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren heute überwiegend aufwärts. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert 0,21 Cents fester bei 18,21 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Mai-Kontrakt) notiert bei 141,70 Dollar je Pfund 1,48 Cents fester. Kakao (Mäi-Kontrakt) wird bei 2.133 Dollar je Tonne 11 Dollar leichter gehandelt.
Der Mais-Future (März-Kontrakt) notiert 1,6 Cents fester bei 700,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der März-Kontrakt um 1,4 Cents auf 743,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der März-Kontrakt 22,2 Cents fester bei 1.446,6 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Der japanische Frühindikator notiert in der revidierten Fassung für Dezember bei 93,4. Im Vormonat hatte der Frühindikator Japans nur bei 92,0 notiert.
Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert bei 48,2. Erwartet wurde der Index mit 35,0. Im Monat zuvor hatte er noch bei 31,5 gelegen. Die aktuelle konjunkturelle Lage Deutschlands hat sich nach Angaben des ZEW auf 5,2 Zähler verringert von noch 7,1 im Monat zuvor. Die Konjunkturerwartung für die Eurozone verbesserte sich zum Vormonat um 11,2 Punkte und notiert im Berichtsmonat bei nun 42,4 Zählern. Die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum bleibt bei 75,6 Punkten.
Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist im vierten Quartal 2012 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum insgesamt um 0,8% auf 41,9 Mio. gestiegen. Im Quartal zuvor war die Zahl der Erwerbstätigen um 1,1% geklettert. Das Baugewerbe konnte im vierten Quartal einen Anstieg um 1,1% verbuchen. Der Dienstleistungsbereich legte insgesamt um 2,5% zu. Im produzierenden Gewerbe ohne das Baugewerbe und im Bereich der Land- und Forstwirtschaft wurde ein Anstieg um 1,0% bzw. 0,6% gesehen. Die geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen sind im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,5% auf 350,5 gesunken. Alle Erwerbstätige insgesamt haben mit 14,7 Mrd. Stunden 0,8% weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Die Produktion im Baugewerbe ist im Bereich der Eurozone im Dezember um 1,7% gefallen. Die Produktion des Vormonats wurde mit -0,4% angegeben. Im Jahresvergleich ist die Bauproduktion um 4,8% gesunken nach zuletzt -4,7%. Die Produktion im Baugewerbe aller EU Mitglieder ist im Berichtsmonat um 2,7% gefallen nach zuletzt -0,6%. Damit wurde der Rückgang des letzten Monats von -0,9% nach oben revidiert. Im Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahres ist die Produktion im Bereich aller EU Mitglieder um 8,5% gesunken nach zuvor -5,7%. Der Jahresanstieg des vorangegangenen Monats wurde somit gegenüber den zuletzt veröffentlichten -5,9% nach oben revidiert.
Laut der Association des Constructeurs Européens d´Automobiles (ACEA) sind die Kfz Neuzulassungen sind im Bereich der EU und der EFTA im Januar verglichen mit dem Vorjahr um 8,7% gefallen nach -16,3% im Vormonat und -10,3% im Monat davor.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills 14:30 - CA Großhandelsumsatz Dezember 14:30 - CA Internationale Wertpapiertransaktionen Dezember 17:30 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills 19:00 - US NAHB/WF Hausmarktindex Februar (19.02.2013/rc/n/m)