Rohstoffe am Mittag: Überwiegend freundlich

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich überwiegend Aufwärtstendenzen.

Bei den Ölwerten zeigt sich wenig Bewegung. Leichtes US Öl (April-Kontrakt) notiert bei 90,77 Dollar (-0,34 Dollar). Der April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,98 Dollar unverändert, der April-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 3,12 Dollar ebenfalls unverändert gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (April-Kontrakt) bei 110,86 Dollar je Barrel und damit 0,20 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (April-Kontrakt) notiert 0,41 Dollar je Barrel fester bei 90,84 Dollar je Barrel.

Dem wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung zufolge ist die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 3,8 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor 1,1 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 0,6 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 1,9 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 3,8 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor +0,6 Mio. Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren heute wieder stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (April-Kontrakt) notiert 7,20 Dollar fester bei 1.582,10 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 0,18 Dollar fester bei 28,98 Dollar. Die Feinunze Platin (April-Kontrakt) wird bei 1.597,30 Dollar (+17,50 Dollar) gehandelt.

Auch die Industriemetalle tendieren stärker. Aluminium notiert 0,98 Dollar fester bei 1.963 Dollar. Kupfer tendiert 6,18 Dollar fester bei 7.717 Dollar. Nickel notiert 34,925 Dollar fester bei 16.594 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls aufwärts. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,05 Dollar fester bei 18,25 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Mai-Kontrakt) notiert bei 141,85 Dollar je Pfund 0,60 Cents fester. Kakao (Mai-Kontrakt) wird bei 2.047 Dollar je Tonne 5 Dollar fester gehandelt.

Der Mais-Future (Mai-Kontrakt) notiert 1,0 Cents fester bei 689,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Mai-Kontrakt um 3,8 Cents auf 687,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Mai-Kontrakt 4,0 Cents fester bei 1.470,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die australische Handelsbilanz weist im Berichtsmonat ein Defizit in Höhe von 1,27 Mrd. Australischen Dollar aus, verglichen mit -1,51 Mrd. im Vormonat und -1,71 Mrd. im Monat davor. Saisonbereinigt ergibt sich im Berichtsmonat ein Minus von 1,06 Mrd. Dollar, nach -0,69 Mrd. bzw. -2,37 Mrd. in den Vormonaten.

Der japanische ESRI-Frühindikator notiert in seiner vorläufigen Veröffentlichung für Januar bei 96,3. Im Vormonat hatte der Index bei 93,2 gelegen.

Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im Februar bei 3,4% geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 146.001 und damit 2.157 niedriger als im Vormonat. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um 1.476 auf 16.035.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2012 Kraftfahrzeugteile und Kraftfahrzeuge im Wert von 190,0 Mrd. Euro exportiert. Das waren 2,4% mehr als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Mit einem Anteil von 17,3% waren Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile im Jahr 2012 das wichtigste Exportgut Deutschlands. Auf Rang zwei folgten Maschinen: Ihr Anteil an den Gesamtexporten betrug 14,9%. An dritter Stelle lagen chemische Erzeugnisse mit einem Anteil von 9,5%.

Die italienischen Erzeugerpreise sind im Januar zum Vormonat um 0,4% gesunken nach zuvor -0,2%. Auf Jahressicht sind die Preise der Erzeuger um 0,7% geklettert.

Der Auftragseingang ist im Januar in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 1,9% gegenüber Vormonat gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um etwa 0,5%. Im Vormonat war der Auftragseingang aufwärts revidiert um 1,1% gestiegen. Die Bank of England belässt die Zinsen bei 0,5%. Damit war im Vorfeld mehrheitlich gerechnet worden.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

13:45 - EU EZB Sitzungsergebnis 14:00 - US Ankündigung 10-jähriger T-Notes 14:00 - US Ankündigung 3-jähriger T-Notes 14:30 - US Handelsbilanz Januar 14:30 - US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 14:30 - US Lohnstückkosten 4. Quartal 14:30 - CA Handelsbilanz Januar 14:30 - CA Baugenehmigungen Januar 15:00 - US Dienstleistungsbericht 4. Quartal 16:30 - US EIA Erdgasbericht (Woche) 17:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills 17:00 - US Ankündigung 30-jähriger T-Bonds 21:00 - US Verbraucherkredite Januar 22:45 - NZ Großhandel Dezember-Quartal (07.03.2013/rc/n/m)