30.04.2013 12:34:15

Rohstoffe am Mittag: Edelmetalle legen weiter zu

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten sind zum Wochenstart unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten.

Bei den Ölwerten herrscht am Mittag wenig Bewegung. Leichtes US Öl (Juni-Kontrakt) notiert bei 94,52 Dollar (+0,02 Dollar). Der Juni-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,86 Dollar 1 Cent leichter, der Juni-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,82 Dollar unverändert gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juni-Kontrakt) bei 103,79 Dollar je Barrel und damit 0,02 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juni-Kontrakt) notiert 0,02 Dollar je Barrel fester bei 94,52 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren weiter stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 4,50 Dollar fester bei 1.471,90 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,17 Dollar fester bei 24,34 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.512,20 Dollar (+4,80 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren hingegen abwärts. Aluminium notiert 4,02 Dollar leichter bei 1.917 Dollar. Kupfer tendiert 7,13 Dollar leichter bei 7.132 Dollar. Nickel notiert 144,54 Dollar leichter bei 15.363 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls überwiegend stärker. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,11 Dollar fester bei 17,60 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 134,15 Dollar je Pfund 0,40 Dollar fester. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.332 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert 7,8 Cents fester bei 667,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Juli-Kontrakt um 0,8 auf 717,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 11,6 Cents fester bei 1.420,2 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Der japanische Einzelhandelsumsatz ist im März zum Vorjahr um 0,3% zurückgegangen. Zum Vormonat ergibt sich ein Rückgang um 1,4%. Der Umsatz großer Verkaufshäuser ist im Berichtszeitraum jedoch um 2,4% geklettert.

Die japanische Industrieproduktion ist im März zum Vormonat in der vorläufigen Fassung um 0,2% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Produktion in der Industrie um 7,3%.

Der für Mai vorausberechnete GfK Konsumklimaindex notiert bei 6,2 Punkten nach revidierten 6,0 Punkten (revidiert von 5,9) im Vormonat. Der Konjunkturerwartungsindex ist im Berichtsmonat um 2,1 Punkte auf -0,5 zurückgegangen. Der Index für die Einkommenserwartung liegt aktuell bei 30,8 Punkten und damit 1,4 Zähler über dem letzten Stand. Die Anschaffungsneigung hat sich ebenfalls verbessert mit 37,6 nach zuvor noch 36,2 Punkten.

Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im März gegenüber dem Vorjahr nominal um 1,4% gefallen nach zuvor -1,5% (revidiert von -1,0%),real war ein Rückgang um 2,8% zu verzeichnen, nach zuletzt noch -2,6% (revidiert von -2,2%). Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels unverändert geblieben nach zuletzt -0,6%, real um 0,3% zurückgegangen nach -0,6% im Vormonat.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im März saisonbereinigt um 4.000 gestiegen, ohne Bereinigung sinkt die Zahl um rund 78.000 auf 3,02 Mio.. Das sind 57.000 mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt demnach im März um 0,2 Prozentpunkte auf 7,1%. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 7,0% gelegen. Nach Angaben von Frank-Jürgen Weise, Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, zeigt sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt weiter in einer guten Grundverfassung, "die aktuelle Entwicklung ist allerdings eher gedämpft."

Die Arbeitslosenquote in Italien verbleibt im März wie im Vormonat bei 11,5%. Die Jahresteuerung lag in Italien im April nach vorläufigen Angaben bei +1,2%. Auf Monatssicht stiegen die Preise um 0,1%.

Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone steigt im März auf 12,1%. Im Vormonat hatte sie bei 12,0% gelegen, ein Jahr zuvor hatte sie nur 11,0% betragen. Die Arbeitslosenquote im Bereich der 27 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat unverändert bei 10,9% geblieben. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie noch bei 10,3% gelegen.

Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist im März 2013 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat insgesamt um 0,7% auf 41,546 Mio. gestiegen. Im Monat zuvor war die Zahl der Erwerbstätigen um 0,8% gestiegen. Gegenüber dem Vormonat ergibt sich ein Anstieg um 0,2% nach zuletzt 0,0%. Saisonbereinigt steigt die Erwerbstätigkeit im März um 0,1% auf 41,788 Mio. Personen.

Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für April geht von einer Jahresteuerung von 1,2% aus. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung bei 1,7% gelegen.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Arbeitskosten 1. Quartal 14:30 - CA BIP (Industrie) Februar 14:55 - US Redbook (Woche) 15:00 - US Case Shiller Composite-20 Hauspreisindex Januar 15:45 - US Einkaufsmanagerindex Chicago April 16:00 - US Verbrauchervertrauen April 16:00 - US State Street Investor Confidence Index April 17:00 - US Auktion 52-wöchiger Bills 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills 21:00 - US Agrarpreise April (30.04.2013/rc/n/m)

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