Rohstoffe am Mittag: Edel- und Industriemetalle gewinnen

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich heute uneinheitliche Entwicklungen.

Bei den Ölwerten herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Juli-Kontrakt) notiert bei 95,89 Dollar (-0,29 Dollar). Der Juli-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,90 Dollar 2 Cents schwächer, der Juli-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,82 Dollar ebenfalls 2 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juli-Kontrakt) bei 103,57 Dollar je Barrel und damit 0,34 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juli-Kontrakt) notiert 0,17 Dollar je Barrel leichter bei 96,01 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 6,50 Dollar fester bei 1.384,10 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,16 Dollar fester bei 22,62 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.470,30 Dollar (+11,90 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle legen ebenfalls zu. Aluminium notiert 16,35 Dollar fester bei 1.885 Dollar. Kupfer tendiert 156,47 Dollar fester bei 7.520 Dollar. Nickel notiert 207,10 Dollar fester bei 15.253 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (Juli-Kontrakt) notiert 0,01 Dollar fester bei 16,87 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 133,55 Dollar je Pfund 1,41 Dollar fester. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.343 Dollar je Tonne 12 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert 0,6 Cents fester bei 640,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt um 3,8 auf 684,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 2,2 Cents leichter bei 1.476,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die Japanische Notenbank belässt ihren Zinssatz unverändert bei 0,10%.

Die japanische Handelsbilanz weist im April ein Defizit von 879,9 Mrd. Yen gegenüber -518,4 Mrd. Yen im Vorjahr aus. Dies ergibt einen Anstieg von 69,7%.

Der britische Einzelhandelsumsatz ist im April gegenüber dem Vormonat um 1,3% gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,7%. Das Vormonatsergebnis wurde von 0,0% auf -0,6% nach unten revidiert. Der weniger volatile Dreimonatsvergleich zeigt ein Plus in Höhe von 0,7%. Die Dreimonatsrate ohne Lebensmittel kletterte dabei um 1,2%.

Im Jahresvergleich kletterten die Preise im Einzelhandel um 0,5%, verglichen mit revidierten -0,5% im Vormonat.

Die saisonbereinigte Leistungsbilanz für die Eurozone weist im März einen Überschuss in Höhe von 25,9 Mrd. Euro aus, verglichen mit einem Plus von 14,6 Mrd. Euro im Vormonat (revidiert von zuvor veröffentlichten +16,3 Mrd. Euro). Gerechnet worden war für den aktuellen Monat mit einem Überschuss in Höhe von 15,0 Mrd. Euro. Ohne Bereinigung ergibt sich für den Berichtsmonat ein Plus in Höhe von 24,8 Mrd. Euro. Die Handelsbilanz weist einen Überschuss in Höhe von 21,8 Mrd. Euro aus, die Dienstleistungsbilanz zeigt ein Plus von 7,6 Mrd. Euro, die Einkommensbilanz einen Überschuss von 4,4 Mrd. Euro. Nur die Transferbilanz ist mit 7,8 Mrd. Euro defizitär.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - CA Einzelhandelsumsatz März 16:00 - US Rede Fed-Chairman Bernanke 16:00 - US Verkäufe bestehender Häuser April 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 20:00 - US FOMC Sitzungsprotokoll (22.05.2013/rc/n/m)