Rohstoffe am Mittag: Brent über 105, Gold unter 1.572 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten können Ölwerte punkten, Agrarrohstoffe geben hingegen nach.

Bei den Ölwerten herrscht Kauflaune. Leichtes US Öl (Mai-Kontrakt) notiert bei 93,61 Dollar (+0,25 Dollar). Der Mai-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,96 Dollar 1 Cent fester, der Mai-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,94 Dollar 3 Cents fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Mai-Kontrakt) bei 105,21 Dollar je Barrel und damit 0,55 Dollar fester. Das leichte US-Öl WTI (Mai-Kontrakt) notiert 0,20 Dollar je Barrel fester bei 93,56 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren uneinheitlich. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 1,00 Dollar leichter bei 1.571,50 Dollar. Die Feinunze Silber (Mai-Kontrakt) notiert 0,08 Dollar fester bei 27,22 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.538,40 Dollar (+1,40 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren stärker. Aluminium notiert 3,08 Dollar fester bei 1.922 Dollar. Kupfer tendiert 49,33 Dollar fester bei 7.540 Dollar. Nickel notiert 65,26 Dollar fester bei 16.251 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren hingegen abwärts. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,04 Dollar leichter bei 17,66 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 138,50 Dollar je Pfund 0,10 Dollar leichter. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.196 Dollar je Tonne 10 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Mai-Kontrakt) notiert 4,2 Cents fester bei 637,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Mai-Kontrakt um 3,4 auf 709,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Mai-Kontrakt 1,8 Cents leichter bei 1.376,2 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die deutsche Handelsbilanz weist für Februar einen Überschuss in Höhe von 16,8 Mrd. Euro aus nach 13,6 Mrd. Euro (revidiert von 13,7 Mrd. Euro) im Vormonat und 14,9 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 30,4 Mrd. Euro, verglichen mit 28,1 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Februar Saldo ein Plus in Höhe von 16,0 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 9,7 Mrd. Euro (revidiert von 11,3 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 13,5 Mrd Euro. In den ersten 2 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 25,7 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 24,5 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Dezember zum Vorjahr um 2,8% auf 88,7 Mrd. Euro zurückgegangen. In den ersten zwei Monaten 2013 waren es 177,2 Mrd. Euro nach ebenfalls 177,2 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-Februar um 5,9% auf 71,9 Mrd. Euro gesunken. In den ersten zwei Monaten 2013 waren es 146,8 Mrd. Euro nach 149,1 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die deutschen Baupreisindices für Wohngebäude sind im Februar 2013 gegenüber dem Vorjahr um 2,1%, für Bürogebäude um 2,2% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,1% gestiegen. Der Index für den Straßenbau legte um 1,7% zu, während der Index für die Instandhaltung binnen gleicher Frist um 2,7% kletterte.

Die französische Handelsbilanz weist im Februar 2013 ein Defizit von 6,01 Mrd. Euro aus nach -5,65 Mrd. Euro im Vormonat.

Die britische Leistungsbilanz weist für Februar ein Defizit in Höhe von 3,6 Mrd. Britische Pfund aus, nach einem Minus von 2,5 Mrd. im Vormonat. Das Handelsdefizit liegt bei 9,4 Mrd. Pfund nach zuvor 8,2 Mrd. Pfund. Die Dienstleistungsbilanz weist hingegen wie im Vormonat einen Überschuss in Höhe von 5,8 Mrd. Pfund aus.

Der Produktionsindex ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 1,0% gestiegen nach zuvor -1,3%. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 2,2% nach zuvor -3,1%. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe stieg in gleicher Zeit um 0,8%, nach -1,9% zuvor. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 1,4% nach zuvor -3,3%.

Die schweizerische Jahresteuerung lag im März bei -0,6% nach zuletzt -0,3%. Im Monatsvergleich ist der Preisindex der Schweiz um 0,2% gestiegen.

Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im März auf 3,2% gefallen von 3,4% im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 138.993 und damit um 7.008 niedriger als im Vormonat. Gleichzeitig verringerte sich die Zahl der offenen Stellen um 13 auf 16.022.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - CA Baugenehmigungen Februar 14:55 - US Redbook (Woche) 16:00 - US Großhandel Februar 18:00 - US Auktion 3-jähriger Notes 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills (09.04.2013/rc/n/m)