UniDividendenAss A-Fonds: 12/2013-Bericht, Volvo-Anteile verkauft - Fondsanalyse

Frankfurt (www.fondscheck.de) - An den europäischen Aktienmärkten kam es im Dezember zu leichten Kursgewinnen, so die Experten von Union Investment in ihrem Kommentar zum UniDividendenAss A-Fonds (UniDividendenAss A).

Auf Monatssicht seien die Börsen gemessen am EURO STOXX 50 um 0,7 Prozent gestiegen. Obwohl die Konjunkturindikatoren insbesondere für die Peripherieländer zum Teil besser gewesen seien als erwartet, hätten sich die Investoren offenbar Sorgen um Frankreichs Wirtschaft gemacht. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone könnte, darauf würden zum Beispiel die jüngsten Einkaufsmanagerindices hindeuten, in die Rezession abrutschen. Als einziges Land in der Eurozone liege der Einkaufsmanagerindex von Frankreich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Insgesamt betrachtet, befinde sich der Euroraum hingegen auf dem Erholungspfad.

Mit Blick auf die einzelnen Sektoren habe beispielsweise der britische Einzelhandel über weite Strecken des Monats unter Druck gestanden. Marktteilnehmer hätten zum einen Gewinnwarnungen im Lebensmittelbereich aufgrund des starken Wettbewerbs befürchtet. Zum anderen sei die Ertragslage bei Bekleidungsfirmen angesichts des milden Winters auf der Insel als eingetrübt eingeschätzt worden. Überdurchschnittlich gut habe sich hingegen der europäische Telekommunikationssektor entwickelt. Hier werde von einer Fortsetzung der Konsolidierung unter den großen Gesellschaften ausgegangen, was sich positiv auf das Ertragspotenzial und die Aktienkurse der Branche auswirken dürfte.

Im Dezember habe sich das Fondsmanagement des UniDividendenAss vollständig von der Position in Volvo getrennt. Der schwedische Fahrzeugbauer wolle mit einem Strategieprogramm seine Profitabilität verbessern und habe auf einem Investorentag im Dezember die Anleger über die Eckpunkte seiner Pläne informiert. Darüber hinaus habe man die Bestände an Kingfisher PLC, einer international tätigen Baumarktkette mit Sitz in Großbritannien, reduziert. Der Konzern sei in neun Ländern aktiv, wobei neben dem Heimatmarkt vor allem Frankreich eine herausgehobene Stellung zukomme. Im Gegenzug habe man Anteile an Rexel erworben. Der französische Hersteller von Elektroinstallationsmaterial operiere derzeit in 37 Märkten und sei dabei vor allem in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand vom 31.12.2013) (15.01.2014/fc/a/f)