UniDeutschland-Fonds: Q4/2013-Bericht, voll in aktienorientierten Anlagen investiert - Fondsanalyse

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Die weltweiten Aktienmärkte haben im Dezember von der verbesserten globalen wirtschaftlichen Aktivität profitiert, so die Experten von Union Investment im Kommentar zum UniDeutschland-Fonds (UniImmo: Deutschland).

Zudem habe die Entscheidung der US-Notenbank FED über die Zukunft ihrer Anleihekäufe für Klarheit in der Tapering-Debatte gesorgt. Ab Januar solle das monatliche Ankaufprogramm um 10 Mrd. auf dann 75 Mrd. USD gedrosselt werden. Anders als noch in den Vormonaten hätten die Börsen gelassen reagiert und die Entscheidung eher als positives Konjunktursignal gewertet. Unter dem Strich sei der MSCI World in lokaler Währung um 2,0 Prozent geklettert. Als Treiber hätten sich die US-Börsen erwiesen. Der Dow Jones Industrial Average sei um 3,1 Prozent geklettert und habe dabei alte Rekordmarken hinter sich gelassen.

In der Eurozone hätten positive Konjunkturdaten in der Breite für leichte Kurszuwächse gesorgt. Der EURO STOXX 50 habe 0,7 Prozent fester geschlossen. Obwohl die Frühindikatoren insbesondere für die Peripherieländer zum Teil besser gewesen seien als erwartet, hätten sich die Investoren aber offenbar Sorgen um Frankreichs Wirtschaft gemacht. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone drohe, in die Rezession abzurutschen. Als einziges Land in der Eurozone liege der Einkaufsmanagerindex von Frankreich unter 50 Punkten. Die schwachen Daten hätten sich in den Kursen widergespiegelt: Der französische CAC 40 habe keine Gewinne verbuchen können und unverändert geschlossen, während beispielsweise der Dax sich um 1,6 Prozent verbessert habe und im Dezember einen neuen Höchststand vermeldet habe.

Während des Berichtszeitraums sei der UniDeutschland weitgehend voll in aktienorientierten Anlagen investiert gewesen. Zum 31. Dezember 2013 habe die Investitionsquote bei 102 Prozent (inklusive Derivate) gelegen, wobei der Fonds ausschließlich in Aktien beziehungsweise in Zertifikaten auf den deutschen Aktienmarkt investiert gewesen sei. An der Portfoliostruktur sei in den vergangenen Monaten weiterhin festgehalten worden. Unter Einzeltitelgesichtspunkten habe das Fondsmanagement lediglich Teilverkäufe in den Positionen Linde, Siemens und Infineon getätigt. (Stand vom 31.12.2013) (15.01.2014/fc/a/f)