NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Dienstag ins Plus gedreht. Die jüngsten Inflationsdaten wurden zuletzt von Börsianer dahingehend interpretiert, dass eine baldige Zinserhöhung durch die Notenbank (Fed) ein Stück weit unwahrscheinlicher wird. Dementsprechend gaben die Renditen über alle Laufzeiten etwas nach.
Die Jahresinflationsrate in den USA war zwar im September auf den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren gestiegen. Allerdings war der Anstieg von Ökonomen so erwartet worden. Die Kerninflation hingegen, die Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt, war deutlicher als gedacht zurückgegangen. Damit sei der Druck auf die Fed etwas gesunken, schon im Dezember den Leitzins ein weiteres Mal anzuheben, hieß es.
Zweijährige Anleihen legten um 1/32 Punkte auf 99 28/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 0,803 Prozent. Fünfjährige Papiere rückten um 3/32 Punkte auf 99 15/32 Punkte vor. Sie rentierten mit 1,231 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 5/32 Punkte auf 97 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,747 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 6/32 Punkte auf 94 16/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,512 Prozent./la