04.07.2014 18:23:33

XETRA-SCHLUSS/Starke Börsenwoche klingt ruhig aus

   Von Benjamin Krieger

   Außer Spesen nichts gewesen. Nach dem starken Anstieg am Donnerstag trat der deutsche Aktienmarkt am letzten Handelstag der Woche bei dünnsten Umsätzen auf der Stelle. Am Ende stand für den Dax ein kleines Minus von 0,2 Prozent auf 10.009 Punkte zu Buche. Doch mit einem Anstieg von fast 200 Punkten oder 2 Prozent hat der DAX eine erfolgreiche Woche hinter sich. Am Donnerstag verpasste der Leitindex ein neues Rekordhoch nur knapp.

   Der DAX handelte den Tag über in einer geradezu historisch engen Spanne von nur 23 Punkten. Dazu trug auch bei, dass die Börsen in den USA wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen sind. Der Dow Jones Index, der S&P-500 und der Nasdaq Composite sind derzeit wegen des konjunkturellen Aufschwungs in den USA die Schrittmacher der internationalen Börsen.

   Größter Kursverlierer im DAX waren RWE-Aktien mit einem Abschlag von 2 Prozent. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um 25 Prozent gestiegen, nun nahmen Anleger Gewinne mit. Zudem hat die Deutsche Bank das Kursziel für RWE zwar um 4 auf 24 Euro erhöht. Damit liegt das Kursziel jedoch noch immer um 8 Euro unter dem RWE-Kurs. "Verkaufen" lautet daher die Empfehlung der Deutschen Bank.

   Papiere der Allianz zählten mit plus 1,1 Prozent zu den Gewinnern im DAX. Man wolle mit der Investment-Tochter Pimco im Verlauf des Jahres wieder Geld einsammeln, kündigte der Versicherer auf einer Veranstaltung vor Investoren in London an. Zuletzt war Pimco mit milliardenschweren Abflüssen in die Schlagzeilen geraten.

   Hiobsbotschaften aus Österreich belasteten die Aktie der Commerzbank, die 1,7 Prozent verlor. Die Erste Group Bank wird wegen hoher Risikovorsorge für Geschäfte in Ungarn und Rumänien in diesem Jahr 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro Verlust machen. Das ließ den Kurs in Wien um 16,4 Prozent einbrechen und zog den europäischen Bankensektor mit nach unten.

   In der zweiten Reihe profitierten die Aktien der Immobiliengesellschaft LEG von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank und stiegen um 3,8 Prozent.

INDEX zuletzt +/- % DAX 10.009,08 -0,20% DAX-Future 10.019,50 -0,20% XDAX 10.014,05 -0,20% MDAX 16.888,92 -0,16% TecDAX 1.329,62 -0,35% SDAX 7.493,39 -0,25% Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

   DJG/bek/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   July 04, 2014 11:53 ET (15:53 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 53 AM EDT 07-04-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Commerzbankmehr Analysen

27.11.24 Commerzbank Sector Perform RBC Capital Markets
07.11.24 Commerzbank Buy Deutsche Bank AG
07.11.24 Commerzbank Overweight JP Morgan Chase & Co.
06.11.24 Commerzbank Sector Perform RBC Capital Markets
06.11.24 Commerzbank Kaufen DZ BANK
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Allianz 291,60 0,73% Allianz
Commerzbank 14,50 0,28% Commerzbank
Deutsche Bank AG 16,03 1,86% Deutsche Bank AG
LEG Immobilien 87,52 -0,32% LEG Immobilien
RWE AG (spons. ADRs) 31,40 0,00% RWE AG  (spons. ADRs)
thyssenkrupp AG 3,87 -0,34% thyssenkrupp AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 626,45 1,03%
Dow Jones 44 910,65 0,42%