Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas höher erwartet

Etwas Unterstützung kommt von den US-Indizes, die sich am Freitag nach dem Ende des europäischen Handels doch noch deutlich fangen konnten. Bis dahin hatten sie eher negativ auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar reagiert, der keine Argumente für schnelle Zinssenkungen geliefert hatte.

"Die erratische und unberechenbare Politik in den USA sorgt zunehmend für Unwillen der internationalen Anleger, zumal die Konsequenzen für Wachstum und Inflation nicht leicht abzuschätzen sind und die Zinsperspektiven kaum mehr stützenden Charakter haben", beschreiben Analysten der Helaba das aktuelle Hauptthema an den Finanzmärkten.

Am Freitag hatte der ATX um 0,90 Prozent schwächer bei 4.290,81 Punkten geschlossen. An den beiden Vortagen hatte der Index noch deutliche Aufschläge verzeichnet. Das angekündigte "Sondervermögen" in Deutschland - ein 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket in die Infrastruktur - hatte die europäischen Börsen beflügelt.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

AT&S +2,95% 13,25 Euro Strabag +2,81% 73,20 Euro Frequentis +2,71% 37,90 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

RHI Magnesita -4,00% 43,20 Euro BAWAG -3,44% 101,00 Euro Pierer Mobility -2,90% 20,10 Euro

spo/spa

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