13.05.2013 20:47:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Spritverbrauch
Bielefeld (ots) - Ehrlichkeit muss eigentlich selbstverständlich
sein. Sie sollte sich für Autokäufer und -hersteller gleichermaßen
lohnen. Nur wenn alle Produzenten den Benzinverbrauch nach den
gleichen Kriterien ermitteln und veröffentlichen, kann der Autokäufer
die Modelle vergleichen. Natürlich wissen die meisten Fahrer, dass
der Benzinverbrauch in der Werbung nicht dem tatsächlichen
entspricht. Wenn jetzt aber - wie von der Deutschen Umwelthilfe
behauptet - die Hersteller mit speziellen Tricks den Verbrauch weiter
drücken sollten, bleibt der Verbraucher wieder einmal ratlos zurück.
Immerhin hat der Bundesumweltminister das grundsätzliche Problem
erkannt und will den Vorwürfen nachgehen. Denn wenn ein Auto bis zu
42 Prozent mehr Benzin verbraucht als angegeben, ist der Spielraum
überschritten. Fein raus sind Autofahrer mit einer
Privat-Rechtsschutzversicherung. Sie können bei berechtigten Zweifeln
am Benzinverbrauch eigene Messungen in Auftrag geben. Bei
Abweichungen von mehr als zehn Prozent gibt es eine Entschädigung
oder das Auto wird zurückgegeben. Nur solch eine Regelung führt zu
mehr Ehrlichkeit.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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