21.07.2017 23:03:56
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kirchenaustritten
Bielefeld (ots) - Glauben ist Privatsache. Entsprechend persönlich
können die Gründe für einen Kirchenaustritt sein - und vielfältig.
Den einen ist die Sexualmoral der katholischen Kirche zu dogmatisch,
andere lehnen die progressive Haltung der evangelischen Kirche zur
»Ehe für alle« ab. Die Entscheidung, die Amtskirchen zu verlassen,
hat nur selten einen einzigen Grund. Meistens führt ein letzter
Auslöser zur Trennung - und meistens ist es nicht die Trennung vom
christlichen Glauben. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass in erster
Linie Sterbefälle für sinkende Mitgliederzahlen sorgen. An zweiter
Stelle folgen die aktiven, bewussten Austritte. Unter der
demografischen Entwicklung leiden nicht nur die Kirchen. Betroffen
sind gleichermaßen Parteien, Gewerkschaften und Vereine. Deswegen
wollen und müssen sie alle jünger und moderner werden, um Nachwuchs
zu gewinnen. Eines sollte den Kirchen Hoffnung machen. Die Zahl der
Austritte ist leicht gesunken, wenngleich auf relativ hohem Niveau.
Aber sie ist auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, in der sich die
Kirchen klar positioniert haben, nicht weiter gestiegen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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