22.08.2016 23:22:38
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Weser-Kurier: Über die Bremer Landesbank schreibt Jürgen Hinrichs:
Bremen (ots) - Die Fallhöhe ist beträchtlich: 25 Prozent bleiben
bei Bremen, forderte Finanzsenatorin Karoline Linnert, als sie in die
Verhandlungen über die Bremer Landesbank (BLB) ging. Herausgekommen
sind null Prozent. Auch wird Bremen sich zum Ausgleich nicht an der
NordLB beteiligen dürfen, um wenigstens auf diesem Weg Einfluss auf
die Geschicke der BLB zu nehmen. Nein, es ist aus, Bremen ist raus.
Und Linnert steht ziemlich belämmert da. Am Ergebnis gemessen, hätte
man eigentlich gar nicht verhandeln müssen. Allenfalls über das eine,
wie so oft im Leben: über den Preis. Wie viel Geld gibt es beim
Verkauf der Anteile? Zu erwarten, dass die NordLB ganz allein die
milliardenschweren Altlasten der BLB schultert und Bremen trotzdem
noch mitreden lässt, war merkwürdig weltfremd. Was sind die Folgen?
Zunächst muss man sich um die Arbeitsplätze sorgen. Die NordLB wird
jeden Einspareffekt nutzen wollen. Bei der BLB könnten ganze
Geschäftsfelder wegbrechen. Finanziell sieht es für Bremen auch
bitter aus: Die BLB-Anteile werden bei Weitem nicht das bringen, was
sie mal gekostet haben. Das reißt ein Loch, da passt ein Space-Park
rein.
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