10.02.2016 23:17:40
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Weser-Kurier: Über den Containerumschlag schreibt Peter Hanuschke:
Bremen (ots) - Eigentlich dürfte es in den beiden größten
deutschen Seehäfen zu gar keinen Rückgängen beim Containerumschlag
kommen - schließlich sieht die Prognose des
Bundesverkehrsministeriums ein Wachstum bis zum Jahr 2030 um jährlich
2,8 Prozent Wachstum vor. Bei der Berechnung gab es allerdings auch
noch keine Russlandkrise und noch keine schwächelnde chinesische
Wirtschaft. Wachstum wird es unter diesen Voraussetzungen also erst
einmal nicht geben, sondern wird die Gütermenge, die über die
Weltmeere transportiert wird, eher stagnieren. Es geht also um die
Verteilung: Und da haben Bremerhaven und Hamburg gegenüber Rotterdam
und Antwerpen im vergangenen Jahr klar schlechter abgeschnitten. Aber
zumindest der dritte deutsche Seehafen in Wilhelmshaven - der
Jade-Weser-Port als bisheriges Sorgenkind - konnte ordentlich an
Umschlag zulegen. Man darf gespannt sein, ob diese Entwicklungen in
diesem Jahr ähnlich sein werden. Wenn, dann kann Bremen das aus
seiner Sicht zumindest etwas entspannter betrachten: Immerhin ist
Bremen am Jade-Weser-Port zur Hälfte beteiligt - Hamburg nicht.
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