10.05.2013 19:23:58
|
WAZ: Mutterglück und Wahnsinnsdruck. Kommentar von Torsten Droop
Essen (ots) - Morgen ist Muttertag, zum 90. Mal in Deutschland.
Das weckt nicht nur Freude. Viele Mütter sagen längst: Weg damit, das
ist doch alles altmodisch und verstaubt. Wir haben Besseres verdient.
Da ist was dran. Die aktuellen Nachrichten zum Tage bieten eher
Tristesse statt Anlass zu Jubelarien aufs Mutterglück. In einer
Umfrage in NRW etwa beklagen zwei Drittel der Frauen eine
Mehrfachbelastung durch Erziehung, Haushalt und/oder Beruf und nennen
den Ehrentag deshalb schlichtweg "unwichtig". Das Müttergenesungswerk
wiederum verbindet den Mutterjob mit einem "Wahnsinnsdruck", während
das unverdächtige Landesamt für Statistik nüchtern feststellt: "Zwei
Drittel der Mütter mit minderjährigen Kindern sind inzwischen
berufstätig." Und was nun? Darauf zu hoffen, dass Mütter,
insbesondere die mit Voll- oder Teilzeitjob, alsbald besser
klarkommen, wäre so naiv wie zu glauben, dass sich die Blumenhändler
den jährlichen Riesenreibach entgehen lassen. Vielleicht wären ja
mehrere Muttertage eine Lösung, die auch den Müttern besser gefiele.
So locker über das Jahr hinweg gestreut und ganz ohne Bohei...
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!