14.09.2017 21:37:56
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WAZ: Der Wähler muss entscheiden - Kommentar von Michael Kohlstadt zur Verlängerung der Wahlperiode
Sicher ist: Eine um ein Jahr längere Wahlperiode würde Parlament und Regierung arbeitsfähiger machen. Die Zeitspanne, bis der politische Betrieb nach erfolgter Wahl auf volle Betriebstemperatur kommt und noch nicht vom nächsten heraufziehenden Wahlkampf wieder ausgebremst wird, liegt heute realistisch betrachtet bei unter drei Jahren. Das ist zu kurz für viele Gesetzesvorhaben und politische Debatten.
Faktisch ist eine längere Wahlperiode ein Verlust an demokratischer Teilhabe durch den eigentlichen Souverän. Diesen Aspekt dürfen die im Bundestag vertretenen Parteien nicht ausblenden. Vor allem sollten sie nicht selbst darüber entscheiden. Nur einer kann in einer Demokratie darüber befinden, wie lange Volksvertreter im Amt sind: das Volk.
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