In Abhängigkeit geraten |
22.08.2018 07:10:00
|
Volkswagen-Konzern erwägt Zukauf von Software-Firmen
Weiter sprach sich der Manager für den Aufbau einer eigenen deutschen Fertigung von Batteriezellen aus. "Ich finde es erschreckend, dass wir in diese große Abhängigkeit geraten sind", sagte Diess. Derzeit sind die drei großen Autohersteller noch von Zelllieferanten aus Japan und Südkorea abhängig. Deutschland habe in den 70er-Jahren den Anschluss bei der Batterietechnik und "damit die industrielle Massenfertigung" verloren.
Mit dem deutlichen Ausbau der E-Mobilität sollte Deutschland nicht auf die eigene Zellfertigung verzichten. 2025 sei mit zehn Millionen Elektroautos auf den Straßen zu rechnen, jede Batterie koste zwischen 5.000 und 6.000 Euro. "Wir reden hier also von einem Umsatz zwischen 50 und 60 Milliarden Euro", so Diess. Angesichts dieses großen Betrages stünde es der deutschen Autoindustrie gut zu Gesicht, "wenn wir unseren Beitrag dazu leisten".
FRANKFURT (Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Volkswagen (VW) St.mehr Nachrichten
Analysen zu Volkswagen (VW) St.mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) St. | 83,15 | 0,30% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 80,56 | -0,02% |