17.08.2023 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Chinas Zentralbank stellt weitere Stützungsmaßnahmen in Aussicht
Chinas Zentralbank hat weitere Stützungsmaßnahmen angekündigt, um der schwachen Binnennachfrage und den Risiken in einigen "Schlüsselbereichen" wie dem Wohnungsbau zu begegnen. In ihrem geldpolitischen Bericht für das zweite Quartal kündigte sie außerdem an, den Wechselkurs des Yuan zu stabilisieren. Die People's Bank of China (PBoC) hatte in den vergangenen Wochen mehrfach ihre verschiedenen Leitzinsen gesenkt, was für sich genommen den Yuan belasten dürfte. Den Bericht zufolge will die PBoC die finanzielle Unterstützung für die Renovierung von Barackenstädten und erschwinglichen Wohnungen, die in der Regel für einkommensschwache Bewohner chinesischer Städte bestimmt sind, erhöhen.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sinken in der Vorwoche
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 12. August 2023 abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel sie saisonbereingt um 11.000 auf 239.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 240.000 vorhergesagt. Für die Vorwoche wurde der Wert nach oben revidiert, auf 250.000 von ursprünglich 248.000. Der gleitende Vierwochendurchschnitt erhöhte sich um 2.750 auf 234.250. In der Woche zum 5. August erhielten 1,716 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung, 32.000 mehr als in der Vorwoche.
Philly-Fed-Index steigt im August deutlicher als erwartet
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im August deutlicher als erwartet verbessert. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf plus 12,0 (Juli: minus 13,5 Punkte). Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf minus 10,0 erwartet.
Berlin will EU-Sanktionen gegen Militärs im Niger auf den Weg bringen
Die Bundesregierung will EU-Sanktionen gegen die Verantwortlichen des Staatsstreichs im Niger vorantreiben. Nach der Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit und der Sicherheitskooperation mit dem westafrikanischen Land "wollen wir in der EU nun Sanktionen gegen die Putschisten auf den Weg bringen", erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstag in Berlin. Die Militärs im Niger hatten am 26. Juli den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt und die Macht übernommen.
Irans Außenminister zu Besuch in Saudi-Arabien eingetroffen
Erstmals seit dem Ende der diplomatischen Eiszeit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ist der iranische Außenminister am Donnerstag zu Gesprächen in Riad eingetroffen. Hossein Amir-Abdollahian wurde vom stellvertretenden Außenminister Saudi-Arabiens am Flughafen empfangen, wie die iranische Nachrichtenagentur Irna meldete. Der eintägige Besuch des Ministers konzentriere sich auf "bilaterale Beziehungen, regionale und internationale Themen", meldete der staatliche iranische TV-Sender Irib.
+++ Konjunkturdaten +++
USA:
Index der Frühindikatoren Juli -0,4% gegen Vormonat
Index der gleichlaufenden Indikatoren Juli +0,4% gegen Vormonat
Index der nachlaufenden Indikatoren Juli unverändert gg Vm
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/err/
(END) Dow Jones Newswires
August 17, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)
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