10.08.2014 14:33:49
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Studie: Schon jetzt so viele deutsche Top-Manager abgetreten wie im Gesamtjahr 2013
BERLIN (dpa-AFX) - Spitzenjobs in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft werden laut einer Untersuchung der Beratungsfirma Kienbaum immer riskanter. Im laufenden Jahr seien bereits zum jetzigen Zeitpunkt sechs Vorstände großer börsennotierter Unternehmen unfreiwillig abgetreten - und damit so viele wie im gesamten Jahr 2013. Dies berichtet die "Welt am Sonntag". 2009 hätten im Vergleich dazu nur insgesamt vier Top-Manager nach Querelen mit dem Aufsichtsrat oder mit Mitarbeitern gehen müssen, wie aus der Berechnung hervorgeht.
Es zeige sich ein Trend, den der Personalberater Hermann Sendele mit einer wachsenden "Hire and Fire"-Mentalität begründete. Viele Kontrolleure scheuten öffentliche Kritik und ließen die fürs operative Geschäft verantwortlichen Manager zu schnell fallen. "Uns fehlen die Aufsichtsräte, die bereit sind, einem medialen Shitstorm entgegen zu treten", sagte Sendele der Zeitung. Zuletzt hatte Hessens ehemaliger Ministerpräsident Roland Roch als Vorstandschef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger (Bilfinger SE) seinen Hut nehmen müssen./jap/DP/he
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