04.06.2018 17:24:00

Steinhoff: Ausfall der Kreditversicherung betrifft nur Kika/Leiner

Bei der heimischen Möbelkette Kika/Leiner ist Feuer am Dach, nachdem ihr vergangene Woche plötzlich ein Kreditversicherer abgesprungen ist. Dadurch werden etwaige Forderungsausfälle für Lieferanten nicht mehr gedeckt. Der kriselnde Mutterkonzern Steinhoff betonte heute, Montag, dass davon nicht die ganze Gruppe, sondern nur Kika/Leiner betroffen ist.

Man sei "von einer Kreditversicherungsgruppe über den Widerruf einer Kreditversicherungsvereinbarung informiert" worden, hieß es von Steinhoff zur APA. "Derzeit bezieht sich dies nur auf Kika/Leiner und nicht auf die weitere Steinhoff-Gruppe."

Bisher wurden über 90 Prozent der Kika/Leiner-Lieferanten bei einer einzigen Kreditversicherung abgedeckt. Mit ihr versuche man, zu verhandeln, sagte Kika/Leiner-Chef Gunnar George im heutigen Ö1-Mittagsjournal. Auch Zweit- oder Drittversicherer wären denkbar, so George.

Kika/Leiner muss währenddessen auch die Lieferanten bei der Stange halten, dafür habe es bereits erste positive Gespräche gegeben. Das Möbelhaus bekommt von den Lieferanten eine Schonfrist bis Ende der Woche, so George. "Um uns nicht in Schwierigkeiten zu bringen, werden sie die nächsten Tage erst einmal 'business as usual' machen."

(Schluss) cam/tsk

ISIN NL0011375019 WEB http://www.kika.at http://www.leiner.at http://www.steinhoffinternational.com/

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