ROUNDUP/Conergy-Betriebsrat: Zwischen Freude und Schock

    Am Donnerstag hatten Geschäftsführung und Insolvenzverwalter bei einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass der Produktionsbetrieb des insolventen Unternehmens an das Tochterunternehmen der chinesischen Chint-Gruppe verkauft werden soll. 80 Jobs sollen abgebaut, rund 200 Arbeitsplätze durch die Übernahme langfristig gesichert werden.

    Frick sagte, dem Betriebsrat liege bislang kein Konzept der neuen Eigentümer vor. Die derzeitige Form der Produktion sei mit 200 Beschäftigten nicht möglich. Die Verträge sollen spätestens bis Weihnachten unterschrieben sein, hatte es am Donnerstag geheißen. Die 280 Beschäftigten in Frankfurt (Oder) sind derzeit in Kurzarbeit tätig.

    Auch für den zweiten Produktionsstandort von Conergy, dem Gestellwerk Mounting Systems in Rangsdorf, soll ein Investor gefunden sein. Der Name wurde noch nicht veröffentlicht. Hier sollen von 200 Arbeitsplätzen 150 erhalten bleiben./sje/egi/DP/stb