29.06.2014 12:48:47
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ROUNDUP: BIZ sieht weiter große Schwachstellen bei europäischen Banken
BASEL (dpa-AFX) - Auch fast sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise befinden sich Europas Geldinstitute nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) weiter in einer kritischen Situation. Weltweit habe die Branche zwar wieder recht gut Tritt gefasst, allerdings bleibe die Lage gerade in Europa "angespannt", heißt es im am Sonntag in Basel veröffentlichten Jahresbericht "der Bank der Zentralbanken". Der Handlungsbedarf sei weiter "groß", um die Banken widerstandsfähiger und ihre Geschäftsmodelle langfristig tragfähig zu machen.
Gerade in Europa sei die hohe Verschuldung der Institute weiter ein Risiko. Allerdings räumt die BIZ ein, dass die Institute in der Eurozone zuletzt im Zusammenhang mit dem laufenden Bilanzcheck der Europäischen Zentralbank (EZB) diese Probleme verstärkt angingen. Die Institute machten nun offenbar endlich ernst damit, in ihren Bilanzen aufzuräumen und Problemanlagen abzuschreiben.
Außerhalb des Euro-Raums - vor allem in den USA - hätten sich die Gewinne der Banken im vergangenen Jahr wieder deutlich verbessert. Dagegen sei in der Eurozone angesichts von Staatschuldenkrise und der verbreitet schwierigen Konjunktur die Ertragslage trüb geblieben. Insgesamt habe der Sektor weltweit seit der Krise seine Puffer verstärkt, in dem Gewinne einbehalten wurden. Zugleich senkten sie ihren Bestand an Risikopositionen. Allerdings bemängelt die BIZ dabei, dass dies auch daran lag, dass die Institute einfach optimistischere Risikomodelle anwendeten.
Bei der Berechnung dieser Werte forderte die Notenbanker-Institution nun erneut mehr Transparenz, um das Vertrauen in die Stabilität der Banken zu stärken. Zugleich warb die BIZ erneut für eine stärkere Beachtung der sogenannten Verschuldungsquote (Leverage Ratio) als Korrektiv zu den Risikomodellen. Die Leverage Ratio stellt die gesamte Bilanzsumme der Bank ins Verhältnis zum Eigenkapital stellen - unabhängig vom Risikogehalt./enl/zb
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