24.08.2016 16:50:41

ROUNDUP/Aktien New York: Leichte Verluste vor Notenbanktreffen in Jackson Hole

NEW YORK (dpa-AFX) - Mit leichten Verlusten und in träger Verfassung haben sich die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte präsentiert. Anleger hätten sich vor dem am Wochenende anstehenden Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Mittwoch wohl fürs Abwarten entschieden, hieß es. Frische Daten vom US-Immobilienmarkt hatten keinen nennenswerten Einfluss auf die Notierungen.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) sank um 0,18 Prozent auf 18 514,22 Punkte, nachdem er am Dienstag um 0,10 Prozent gestiegen war. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor am Mittwoch zuletzt 0,18 Prozent auf 2182,87 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 büßte 0,15 Prozent auf 4811,49 Zähler ein.

Die Marktteilnehmer warten derzeit auf die Rede der Notenbank-Vorsitzenden Janet Yellen am Freitag auf der Notenbankkonferenz in dem kleinen Ort im Bundesstaat Wyoming. Sie erhoffen sich Aufschluss über das weitere Vorgehen der Notenbank. Insbesondere steht die Frage im Raum, ob der Leitzins eventuell schon im September erneut angehoben werden könnte.

In den USA waren die Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend deutlich gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sank sie um 3,2 Prozent auf auf das Jahr hochgerechnete 5,39 Millionen Häuser. Bankvolkswirte hatten im Mittel einen Rückgang um 1,1 Prozent erwartet. Zuvor war die Zahl der Verkäufe vier Monate in Folge gestiegen und hatte im Juni mit 5,57 Millionen den höchsten Stand seit über neun Jahren erreicht. Der Anstieg der Hauspreise hatte sich im Juni mit 0,2 Prozent weniger stark fortgesetzt als erwartet.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Pfizer mit einem Gewinn von 0,70 Prozent an der Spitze des Dow-Jones-Index. Der Pharmakonzern will für 725 Millionen US-Dollar plus weiterer erfolgsabhängiger Zahlungen und Umsatzbeteiligungen große Teile des Antibiotika-Geschäfts des britischen Konkurrenten AstraZeneca kaufen.

Der US-Modefilialist Abercrombie & Fitch ist eine Partnerschaft mit dem deutschen Online-Modehändler Zalando eingegangen. Ab sofort sollen die Abercrombie-Produkte für die gut 18 Millionen registrierten Zalando-Kunden in 15 europäischen Ländern bestellbar sein. Die Anleger beeindruckten die Nachrichten jedoch offenbar wenig, die Papiere verloren mehr als 3 Prozent.

Für die Anteilsscheine von Intuit ging es um rund 4 Prozent nach unten. Der Anbieter von Finanzsoftware hatte mit seinen Umsatz- und Gewinnprognosen die Markterwartungen verfehlt./edh/he

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