06.01.2014 18:31:36

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx leicht im Minus - Durchwachsene Daten

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Eurostoxx 50 ist nach überwiegend enttäuschenden Konjunkturdaten mit moderaten Verlusten in die neue Woche gestartet. Der Leitindex der Eurozone (EuroSTOXX 50) hatte über weite Strecken keine klare Richtung gefunden und fiel zum Handelsschluss am Montag um 0,17 Prozent auf 3069,16 Punkte. Der französische Cac 40 (CAC 40) verlor 0,47 Prozent auf 4227,54 Zähler, wohingegen der Londoner FTSE 100 prozentual unverändert bei 6730,73 Punkten endete.

    Zunächst hätten schwache Vorgaben aus Asien die Stimmung belastet, nachdem chinesische Einkaufsmanagerdaten für den Dienstleistungssektor erneut Sorgen über das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geweckt hätten, sagte Händlerin Anita Paluch von der Varengold Bank.

    Zudem waren Einkaufsmanagerdaten aus Europa durchwachsen ausgefallen. Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums hatte sich im Dezember zwar verbessert, allerdings war die Entwicklung in den einzelnen Ländern auseinandergedriftet. Während die Zahlen aus Frankreich abermals enttäuschten, konnte das angeschlagene Spanien mit starken Werten überzeugen. Der spanische Leitindex Ibex 35 führte dann auch die Liste der wichtigsten europäische Börsen mit einem Plus von 0,92 Prozent an.

    Am Nachmittag hatten dann enttäuschende Nachrichten aus den USA etwas auf die Stimmung gedrückt. Die US-Industrieaufträge waren im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hingegen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt.

    Aus Branchensicht verbuchte in Europa der Bankensektor mit plus 0,77 Prozent die größten Gewinne. Die Titel des italienischen Finanzkonzerns Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) verteuerten sich als Spitzenreiter im EuroStoxx um 3,31 Prozent auf 5,6150 Euro. Die Analysten von Barclays hatten sich verhalten optimistisch geäußert. Die Wertberichtigungen europäischer Banken könnten sich schneller normalisieren als erwartet. Davon würden vor allem Kreditinstitute in den Peripheriestaaten sowie in Frankreich profitieren, schrieben die Experte in einer Studie.

    Am Ende des Branchentableaus fiel der Index der konjunktursensiblen Rohstoffwerte um 2,07 Prozent. Händler begründeten die trübe Stimmung mit einem fortgesetzten Stahlpreisrutsch in China. Rio Tinto büßten rund 3 Prozent ein, BHP Billiton fielen um 1,56 Prozent./la/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Nachrichten zu UniCredito Italiano S.p.A. (vor Aktienzusammenlegung)mehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu UniCredito Italiano S.p.A. (vor Aktienzusammenlegung)mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Rio Tinto plc 59,38 -0,12% Rio Tinto plc

Indizes in diesem Artikel

IBEX 35 11 641,30 0,26%