Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
03.12.2016 02:03:57

Rheinische Post: Vor Euro-Finanzminister-Treffen: Schäuble lehnt Schuldenerlass für Griechenland ab

Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat seine Ablehnung eines signifikanten Schuldenerlasses für Griechenland bekräftigt. Das Management des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) arbeite "derzeit an der Umsetzung der kurzfristigen Maßnahmen" wie einer Verlängerung der Kreditlaufzeiten und Zinserleichterungen für Griechenland, heißt es in der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der Linken-Fraktion, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. "Mittelfristig soll und kann erst nach der vollständigen Umsetzung des Programms im Jahr 2018 entschieden werden, ob und inwieweit weitere Maßnahmen notwendig sind, weil erst dann zuverlässiger der weitere Bruttofinanzbedarf Griechenlands eingeschätzt werden kann", schreibt das Schäuble-Ministerium. Linken-Politiker Axel Troost kritisierte: "Die Bundesregierung hält selbst an völlig absurden Zahlen fest. Hier werden völlig überzogene Forderungen erhoben, damit Griechenland sein Staatsvermögen verschleudert und möglichst lange unter Druck gesetzt werden kann."

KONTEXT:

Damit bleibt Schäuble auch im Streit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über einen Schuldenerlass für Griechenland hart. Am Montag kommen in Brüssel die Finanzminister der Euro-Zone zu einer möglicherweise entscheidenden Sitzung in der Frage zusammen. Der IWF hat bisher nicht entschieden, ob er sich an der weiteren Finanzierung Griechenlands beteiligt. Er hatte im Mai erhebliche Schuldenerleichterungen durch die Europäer zur Bedingung dafür gemacht, dass er beim nächsten Rettungsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro an Bord bleibt. Bisher gab es vom IWF eine Co-Finanzierung von rund zehn Prozent des Programms.

www.rp-online.de

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!