15.02.2016 22:57:38
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Rheinische Post: Kommentar: Brexit schadet allen
Düsseldorf (ots) - Viele Deutsche werden mit dem Unbehagen der
Briten an Europa sympathisieren. Bedeutet die EU nicht normierte
Duschköpfe, Bürokratie-Monster, Sozialleistungs-Missbrauch? Nein, die
EU ist weit mehr - entsprechend viel steht beim EU-Gipfel auf dem
Spiel. Die EU ist ein großes historisches Projekt. Allein der
Binnenmarkt bedeutet vier große Freiheiten - freier Verkehr von
Waren, Personen, Dienstleistungen, Kapital. Manche werden den Wert
dieser Freiheiten erst schätzen, wenn sie sie verloren haben. Doch
Unternehmen diesseits und jenseits des Kanals ist schon jetzt klar,
dass ein Brexit allen schadet - der EU und den Briten selbst. Wenn
wirtschaftliche Argumente nicht überzeugen, dann vielleicht
machtpolitische: Verlässt Großbritannien die EU, dürfte das
europafreundliche Schottland die Abspaltung vom Vereinigten
Königreich wieder auf die Tagesordnung setzen. Darauf wird auch die
Kanzlerin hoffen. Denn beim Brexit würde von der Europa-Politikerin
Merkel nicht viel bleiben. Was nützt es, das kleine Griechenland
gerettet, aber das große Königreich verloren zu haben?
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Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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