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23.10.2016 07:00:00

Regionale Arbeitslosigkeit: Große Unterschiede innerhalb Österreichs

Die Arbeitsmarktlage ist in den einzelnen Bezirken, Regionen und Städten in Österreich weiterhin sehr unterschiedlich. Die regionale Spreizung machte Ende September über 10 Prozentpunkte aus. Die niedrigste Arbeitslosenquote verzeichnete das AMS in Rohrbach (OÖ) mit 2,4 Prozent, die höchste hatte die Bundeshauptstadt Wien mit 12,9 Prozent aufzuweisen.

Im Schnitt lag die Quote in Österreich bei 8,2 Prozent, eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert um einen Zehntel Prozentpunkt.

Aufgegliedert nach Geschlecht war die Arbeitslosenquote am höchsten für Frauen im Tiroler Landeck: Ganze 15,0 Prozent waren dort ohne Job. Kombiniert mit der Männer-Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent ergibt sich für den Bezirk eine Gesamtrate von 10,8 Prozent. Bei den Männern wies Wien mit 14,2 Prozent die höchste Quote auf, bei Frauen betrug die Quote in der Bundeshauptstadt hingegen "nur" 11,6 Prozent.

Zweistellige Quoten gab es - außer in Wien und Landeck - noch in Villach (10,2 Prozent) und Klagenfurt (10,1 Prozent) sowie in Wiener Neustadt (10,5 Prozent). Besonders wenig Arbeitslose waren neben Rohrbach (2,4 Prozent) auch in Eferding (2,9 Prozent), Reutte in Tirol (3,2 Prozent) und Scheibbs (3,5 Prozent) zu verzeichnen.

Die österreichische Landeshauptstadt mit der besten Arbeitsmarktlage war Ende September Salzburg (5,7 Prozent) vor Innsbruck, Bregenz und Eisenstadt (alle je 5,9 Prozent), Linz (7,6 Prozent) St. Pölten (8,4 Prozent) Graz (9,3 Prozent) und Klagenfurt (10,1 Prozent). Abgeschlagen am letzten Platz lag Wien mit 12,9 Prozent.

Die hier aufgeführten Arbeitsmarktbezirke stimmen nicht unbedingt mit den politischen Bezirken überein, betont das Arbeitsmarktservice (AMS). Alle Daten wurden nach der österreichischen Methode und nicht nach der Eurostat-Methode ermittelt. Die Schulungsteilnehmer sind in den Arbeitslosenquoten nicht erfasst.

(GRAFIK 1167-16, Format 88 x 120 mm) (Schluss) gru/stf

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