07.11.2025 10:19:38

OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / Ausstieg ...

Ausstieg aus fossilen Energien kann nur gemeinsam gelingen /

Brossardt: "Energie muss bezahlbar sein"

München (ots) - Zu den Kernzielen der am 10. November startenden

Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien), zählt erneut, die Staaten auf

Kurs zum 1,5-Grad-Ziel zu bringen. Für die vbw - Vereinigung der Bayerischen

Wirtschaft e. V. ist darüber hinaus entscheidend, dass das Konzept für die

Klimafinanzierung sicherstellt, alle Staaten zu einem angemessenen Beitrag zu

verpflichten. "Im europäischen Alleingang können wir die Erderwärmung nicht

aufhalten. Wenn wir international Vorbild sein wollen, ist es nötig, dass

Klimaschutz an unserem Standort gleichermaßen ökologisch wirksam, sozial

verträglich und auch ökonomisch erfolgreich ist. Für das Erreichen der globalen

Energiewendeziele ist ein Mix aus Technologien erforderlich", erläutert vbw

Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Der Gipfel wird zeigen, inwiefern Klimadiplomatie in einer polarisierten Welt

gelingen kann. "Während die USA erneut aus dem Pariser Abkommen ausgetreten

sind, hat China zwar angekündigt, seine Emissionen bis 2035 um sieben bis zehn

Prozent gegenüber dem Höchststand zu senken, dies aber noch nicht verbindlich

verankert. Fakt ist: Für die Begrenzung der Erderwärmung ist eine sofortige und

deutliche Emissionsminderung erforderlich - auch in Ländern wie den USA, China

und Indien, die zu den TOP 5 der weltweit größten Emittenten zählen", warnt

Brossardt.

Auch der Ausstieg aus fossilen Energien und der Ausbau von

Energiespeicherkapazitäten sind zentrale Themen der anstehenden COP30. Das sieht

die vbw als gemeinsame internationale Herausforderung. "Die Expertise unserer

deutschen und bayerischen Unternehmen bei den Energiewendetechnologien kann

hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Erfolgreicher Klimaschutz kann aber

nur gelingen, wenn die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die wegweisende

Technologien herstellen, nicht weiter geschwächt wird. Für europäische und

besonders bayerische Unternehmen sind Bürokratieabbau und innovationsfreundliche

Rahmenbedingungen essenziell, damit sie die Transformation hin zur

Klimaneutralität aktiv mit vorantreiben können", so Brossardt abschließend.

Im Januar 2026 wird die vbw im Rahmen der Veranstaltung Deutschland hat Zukunft:

Klimapolitik nach Belém die Ergebnisse der Klimakonferenz von Belém und ihre

Konsequenzen vertieft diskutieren. Hier (https://www.vbw-bayern.de/vbw/Themen-un

d-Services/Energie-Klima/Klima/Klimapolitik-nach-Bel%C3%A9m.jsp) finden Sie

weitere Information zu der Veranstaltung.

Kontakt:

Charlotte Offermann, Tel. +49 (0) 89-551 78-203, E-Mail:

charlotte.offermann@ibw-bayern.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/6153521

OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V.

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