22.01.2015 11:01:48

OTS: Deutsche Beteiligungs AG / Mittelgroße Buy-outs in Deutschland 2014: ...

Mittelgroße Buy-outs in Deutschland 2014: Deutlich mehr Transaktionen

und höheres Volumen

Frankfurt am Main (ots) -

- Klassische Industriebranchen begehrte Zielsektoren

- Anteil der Primary-Transaktionen auf hohem Niveau stabil

- DBAG erneut aktivste Beteiligungsgesellschaft

- Kapitalkraft der Finanzinvestoren und Kreditangebot treiben den

Markt

Der Markt für Management-Buy-outs (MBO) im deutschen Mittelstand

hat sich 2014 positiv entwickelt: Im Vergleich zum Vorjahr wurden

deutlich mehr Transaktionen und ein insgesamt höheres Volumen

registriert. Weiterhin ist die klassische Industrie, in der es in

Deutschland zahlreiche weltweit führende Unternehmen gibt, begehrtes

Ziel der Finanzinvestoren: 2014 entfiel rund ein Drittel der MBOs auf

Unternehmen der Chemieindustrie, der Automobilzulieferindustrie, des

Maschinen- und Anlagenbaus sowie der damit verbundenen industriellen

Dienstleistungen.

Das zeigt die Statistik, die die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG)

heute veröffentlicht hat. In der Statistik berücksichtigt werden

ausschließlich Transaktionen, in denen Finanzinvestoren Unternehmen

mehrheitlich unter Beteiligung des Managements erwerben und die einen

Transaktionswert für das schuldenfreie Unternehmen von 50 bis 250

Millionen Euro aufweisen. Grundlage der Statistik sind öffentlich

zugängliche Quellen sowie Schätzungen und Recherchen der DBAG in

Zusammenarbeit mit dem Magazin FINANCE.

Die Zahl der Transaktionen stieg von 23 auf 31; der Wert der

abgeschlossenen Transaktionen der Finanzinvestoren im deutschen

Mittelstand übertraf mit 3,2 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um

mehr als eine Milliarde Euro. Nach wie vor ist der deutsche MBO-Markt

von einem hohen Anteil (19 von 31) sogenannter Primarys

gekennzeichnet, also Buy-outs, in denen sich erstmals ein

Finanzinvestor an einem Unternehmen beteiligt; darin sind vier

Transaktionen enthalten, in denen mit einem MBO zugleich die

Nachfolge in einem Familienunternehmen geregelt wird. Der hohe Anteil

an Primary-Transaktionen ist Ausdruck des breiten Mittelstands in

Deutschland und zeigt, dass Private Equity für eine hinreichende Zahl

an Unternehmen eine attraktive Finanzierungs-form ist.

"2014 sind uns im Wettbewerb nicht nur strategische Investoren

begegnet, sondern, getrieben vom niedrigen Zinsniveau, erstmals in

nennenswertem Umfang auch Stiftungen und Family Offices",

kommentierte Torsten Grede, Sprecher des Vorstands der DBAG, heute

das Marktgeschehen im vergangenen Jahr. "Uns haben in diesem

Wettbewerbsumfeld unser besonders erfahrenes Investmentteam und eine

große Finanzkraft geholfen, vor allem aber", so Grede weiter, "unsere

Geschäftsprozesse, an deren Verbesserung wir kontinuierlich

arbeiten." Die Deutsche Beteiligungs AG hat 2014 vier Transaktionen

abgeschlossen und war damit, wie auch im zurückliegenden Jahr 2013

(drei von 23 Transaktionen) der aktivste Finanzinvestor im deutschen

Mittelstand. Auch über einen längeren Zeitraum zählt die DBAG zu den

führenden Finanzinvestoren in ihrem Marktsegment: Mit Equistone

(ehemals Barclays Private Equity) strukturierte lediglich ein

Wettbewerber mehr MBOs als die DBAG.

Nach Auffassung der DBAG ist wesentlicher Treiber im

Beteiligungsgeschäft weiterhin die verfügbare Liquidität: Erstens

haben Private-Equity-Fonds hohe Kapitalzusagen erhalten und müssen

diese Mittel nun investieren. Zweitens werden

Akquisitionsfinanzierungen in aus reichendem Maße offeriert. "Wir

erwarten nicht, dass sich an dieser Situation in der kommenden Zeit

etwas Grundlegendes ändert", sagte DBAG-Vorstandssprecher Grede

während des Jahrespressegesprächs, in dem heute die Marktstatistik

vorgestellt wurde.

Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene

Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds

in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit

Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die

Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im

internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung,

mit Know-how und Eigenkapital stärkt sie ihre Portfoliounternehmen

darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie

umzusetzen. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu

einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das

von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,2

Milliarden Euro.

Hinweis an die Redaktionen:

Weitere Informationen zum Marktgeschehen in den vergangenen zehn

Jahren stehen auf Nachfrage zur Verfügung.

Bitte beachten Sie die ebenfalls heute veröffentlichte

Pressemitteilung zum Jahresabschluss 2013/2014: "Deutsche

Beteiligungs AG: 47,8 Millionen Euro Konzernüberschuss"

OTS: Deutsche Beteiligungs AG

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/43677

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Pressekontakt:

Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations - Thomas Franke

Börsenstraße 1 - 60313 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 95 787-307 - +49 172 611 54 83 (mobil)

E-Mail: thomas.franke@deutsche-beteiligung.de

- Querverweis: Eine Grafik liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/meldung/2932206 abrufbar -

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