15.01.2014 12:19:36
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Ölpreise vor US-Lagerdaten ohne klare Richtung
Die Anleger hielten sich vor offiziellen Zahlen der US-Regierung zu den Ölvorräten in der größten Volkswirtschaft der Welt zurück. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht. Experten rechnen mit einem Rückgang der Lagerbestände um 1,3 Millionen Barrel. Am Vortag hatte bereits das private American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Ölvorräte in den USA gemeldet.
Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen in den kommenden Tagen mit einem weiteren Abrutschen des Brentpreises. Als Begründung schreiben sie, dass der Markt mit einer Zunahme des Ölangebots auf dem europäischen Markt rechnet. Die Regierung in Libyen wolle mit Hilfe von Vermittlern eine Wiederaufnahme der Öllieferungen aus den Ölhäfen im Osten des Landes erreichen. Diese sind aufgrund von Protesten seit dem letzten Sommer unterbrochen. Europa zählt zu den wichtigen Abnehmern von Rohöl aus Libyen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hielt sich zuletzt unverändert. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 103,99 US-Dollar und damit genauso viel wie am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/hbr
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