13.12.2017 16:40:00

Niki-Übernahme gescheitert - GPA: Bund soll Überbrückungshilfe prüfen

Am Nachmittag haben Spitzengewerkschafter mit Regierungsmitgliedern konferiert, wie Niki zu helfen sei. "Wir haben mit dem Verkehrsminister und dem Finanzminister gesprochen, ob es Möglichkeiten gibt, dass die Republik mit einer Überbrückungshilfe beiträgt, eine Insolvenz abzuwenden", sagte GPA-Chef Wolfgang Katzian am Mittwochnachmittag zur APA. Das werde zur Zeit geprüft.

Vom Finanzministerium in Wien gab es am Nachmittag kein Statement, "da dies aktuell in der primären Zuständigkeit der Europäischen Kommission bzw. der Wettbewerbsbehörden liegt", wie aus dem Ministerium zur APA verlautete.

Wesentlich sei, so der Gewerkschafter Katzian zur APA, dass es einen ernsthaften Interessenten für Niki gebe. "Wenn man keinen hat, gibt es nichts zu überbrücken", so Katzian. Morgen früh treffen sich Gewerkschafter mit Niki-Betriebsräten, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen. Man suche auch den Kontakt zum Masseverwalter in Berlin. "Wir wollen ein Grounding und eine Insolvenz verhindern. Das ist das oberste Ziel." Bisher gebe es keine geschlossene Informationslage. Die Lufthansa-Absage sei erst zwei Stunden alt.

(Schluss) rf/pro

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