09.12.2013 22:14:59
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Neue OZ: Kommentar zu Wirtschaft / Außenhandel
Waren aus Deutschland sind weiterhin gefragt, vor allem in EU-Ländern. Das ist erfreulich. Und der Rekord vom Oktober setzt eine Reihe von Pluszahlen fort, die die Ausfuhren seit dem Sommer kennzeichnen.
Allerdings sind etwa die Verantwortlichen der Automobilindustrie vorsichtig mit positiven Prognosen, weil das Plus beim Export quer durch alle Branchen eben vor allem von der Nachfrage in den EU-Staaten ausgeht. Und hier bröckelt der Absatz von Automobilen seit Jahren. Die Autobauer profitieren vom Absatz in Ländern außerhalb der Gemeinschaft wie China und den USA.
Optimistischer zeigen sich die Maschinenbauer und die Unternehmen der Medizintechnik, von Pharma und Chemie, weil die meisten ihrer Waren in Europa und der Euro-Zone verkauft werden.
Sehr positiv ist seit Monaten auch die Entwicklung der Importe aus den Ländern der EU zu bewerten. Die Inlandsnachfrage in Deutschland hilft krisengeplagten Staaten, wieder Boden unter die Füße zu bekommen - hier bewährt sich die Gemeinschaft. Und die Aufregung der EU-Kommission wegen angeblicher Gefahren für die Europäische Union durch die deutsche Exportstärke dürfte sich langsam legen - hielten sich die Werte von Ausfuhr und Einfuhr innerhalb der Euro-Zone für Deutschland im Oktober mit 36,6 Milliarden Euro doch die Waage.
Gerhard Placke
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