22.07.2013 15:10:31

Netzagentur geht Beschwerden über Deutsche Post nach

   Von Nicky Redl

   Der Deutschen Post steht eine Überprüfung ihrer Geschäftspraktiken ins Haus. Nach Beschwerden von Wettbewerbern überprüft die Bundesnetzagentur, ob die Post-Tochter InHaus Services GmbH das Unternehmen Compador Dienstleistungen GmbH bevorzugt behandelt. An Compador hält der Post-Konzern eine Beteiligung von 26 Prozent. Eine Sprecherin der Netzagentur sagte, die Behörde überprüfe nun, ob es eine Ungleichbehandlung gegeben habe.

   InHaus bietet Dienstleistungen rund um den Briefversand an und zählt Compador zu ihren Kunden, wie ein Sprecher der Deutschen Post bestätigte. Laut der Sprecherin der Netzagentur geht es bei der Untersuchung um die Frage, ob InHaus der Post-Beteiligung bessere Lieferfristen biete. Dies würde es Compador wiederum ermöglichen, den eigenen Kunden bessere Dienstleistungen anzubieten.

   Der Sprecher der Deutschen Post gab zu, dass Compador andere Lieferzeiten bekomme als etwa die TNT-Tochter PostCon. Dies habe aber nichts mit einer Bevorzugung zu tun. Der einzige Grund hierfür sei, dass PostCon mehr Sendungen bearbeite, und deshalb sei der Zeitbedarf hier höher. Eine TNT Post-Sprecherin wollte zu dem Thema telefonisch keine Stellung nehmen.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   July 22, 2013 09:07 ET (13:07 GMT)

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