Frisches Geld benötigt |
30.11.2016 10:30:41
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Monte dei Paschi-Aktien legen zu: Krisenbank will wohl Staatshilfen anfragen
Der Manager habe darauf eingestimmt, dass angesichts der strengen Regeln für Staatshilfe in Europa dann neben den Eigentümern auch viele Kreditgeber der Bank Verluste hinnehmen müssten. Das Problem in Italien ist dabei, dass Anleihen von Banken oft auch von Kleinanlegern gehalten werden, die darin einen Großteil ihrer Ersparnis gesteckt haben. Monte dei Paschi-Aktien reagierten positiv auf die mögliche Staatshilfe und legten am Vormittag um rund 5 Prozent zu.
Die drittgrößte italienische Bank leidet vor allem unter faulen Krediten im Umfang von 28 Milliarden Euro. Um sich aus dem Schlamassel zu befreien, hat das 1472 gegründete Institut im Sommer einen Rettungsplan gestrickt, der unter anderem die Beschaffung von 5 Milliarden Euro frischem Geld unter anderem durch die Umwandlung von Schulden in Eigenkapital vorsieht. Größter Unsicherheitsfaktor ist dabei das anstehende italienische Verfassungsreferendum am Wochenende. Sollte Ministerpräsident Matteo Renzi mit seinen Reformen scheitern, drohen erhebliche Turbulenzen an der Börse./enl/jha/das
SIENA (dpa-AFX)
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