22.04.2013 19:44:59
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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Louisa Knobloch zu Schüler sollen mehr fürs Leben lernen
Regensburg (ots) - Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir
das besagt schon ein lateinisches Sprichwort. Dass künftig mehr Alltagskompetenzen im Unterricht vermittelt werden sollen, ist daher eine gute Sache. Gerade was den Umgang mit Geld angeht, haben offenbar viele Jugendliche Nachholbedarf: Die Zahl der jungen Menschen, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können, ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Der Grund ist in vielen Fällen leichtsinniges Konsumverhalten: Die Kosten für den Handyvertrag werden unterschätzt, bargeldloses Online-Shopping verleitet zu Bestellungen. Auch unbedachtes Posten von Fotos im Internet kann als Urheberrechtsverletzung schnell teure Abmahnungen nach sich ziehen. Angesichts voller Stundenpläne ist es sinnvoll, kein zusätzliches Fach einzuführen, sondern bestehende Angebote in den einzelnen Fächern auszubauen. Die Frage ist allerdings, wo bei der Vermittlung von Alltagskompetenzen begonnen werden soll: Diskutiert wurden auch scheinbar selbstverständliche Dinge wie Schnürsenkel binden, einen Knopf annähen, den Hof kehren oder höflich grüßen. Dass junge Menschen zum Teil bereits mit solchen einfachen Aufgaben überfordert sind, ist erschreckend. Diese in der Schule zu vermitteln, hilft zwar den Jugendlichen, ändert aber nichts an der Ursache: Erziehung ist in erster Linie die Pflicht der Eltern.
das besagt schon ein lateinisches Sprichwort. Dass künftig mehr Alltagskompetenzen im Unterricht vermittelt werden sollen, ist daher eine gute Sache. Gerade was den Umgang mit Geld angeht, haben offenbar viele Jugendliche Nachholbedarf: Die Zahl der jungen Menschen, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können, ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Der Grund ist in vielen Fällen leichtsinniges Konsumverhalten: Die Kosten für den Handyvertrag werden unterschätzt, bargeldloses Online-Shopping verleitet zu Bestellungen. Auch unbedachtes Posten von Fotos im Internet kann als Urheberrechtsverletzung schnell teure Abmahnungen nach sich ziehen. Angesichts voller Stundenpläne ist es sinnvoll, kein zusätzliches Fach einzuführen, sondern bestehende Angebote in den einzelnen Fächern auszubauen. Die Frage ist allerdings, wo bei der Vermittlung von Alltagskompetenzen begonnen werden soll: Diskutiert wurden auch scheinbar selbstverständliche Dinge wie Schnürsenkel binden, einen Knopf annähen, den Hof kehren oder höflich grüßen. Dass junge Menschen zum Teil bereits mit solchen einfachen Aufgaben überfordert sind, ist erschreckend. Diese in der Schule zu vermitteln, hilft zwar den Jugendlichen, ändert aber nichts an der Ursache: Erziehung ist in erster Linie die Pflicht der Eltern.
Originaltext: Mittelbayerische Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62544 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
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