Weniger verdient |
24.11.2021 12:56:00
|
Mister Spex mit Ergebnisrückgang: Mister Spex-Aktie gibt nach
Die Verkäufe der margenträchtigen Korrektionsbrillen stiegen zwar um sieben Prozent, blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, nachdem die Erholung in den stationären Läden mit Nachlassen der Pandemie-Beschränkungen langsamer voran ging als gedacht. Betroffen waren davon insbesondere die neu eröffneten Läden. Die lokalen Geschäfte machen dabei etwa 80 Prozent ihrer Umsätze mit Korrektionsbrillen. Dazu belasteten höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang, sowie gestiegene Marketing- und Personalkosten.
Dank besserer Verkäufe von Sonnenbrillen und Kontaktlinsen konnte Mister Spex die Umsätze dennoch deutlich steigern - sie legten um insgesamt elf Prozent auf 49 Millionen Euro zu. Den überwiegenden Teil seiner Erlöse erwirtschaftet das Unternehmen mit gut 35 Millionen Euro in Deutschland. Die Zahl der aktiven Kunden stieg im Quartal um 14 Prozent auf 1,7 Millionen. Dabei wurden vier neue Läden eröffnet - drei in Deutschland und einer in Österreich. Bis zum Ende des Jahres werde Mister Spex über ein Filialnetz von 48 Geschäften in Europa verfügen.
Mister Spex hatte bereits Anfang November seine Prognosen wegen der geringeren Verkäufe von Korrektionsbrillen gesenkt und erwartet anstelle eines Ergebnisanstiegs nun einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns auf vier bis fünf Millionen Euro, nach 6,8 Millionen Euro im Vorjahr. Auch das Umsatzwachstum soll mit 17 bis 19 Prozent geringer ausfallen als zunächst mit rund 20 Prozent geplant.
Entsprechend gab es für den Jefferies-Experten Alexander Thiel im Quartalsbericht nun keine Überraschungen mehr. Das so wichtige und profitable Geschäft mit verordneten Brillen sei nur schleppend gewachsen, entsprechend schwach sei der Umsatzmix.
Mister Spex war Anfang Juli zu 25 Euro je Aktie an die Börse gegangen. Am Vortag fiel das Papier unter die Marke von 13 Euro auf ein Rekordtief. Am Mittwoch zeigte sich das Papier zu Handelsbeginn mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 13,01 Euro etwas erholt, drehte dann aber wieder ins Minus und notierte zuletzt rund 2 Prozent tiefer. Branchenprimus Fielmann konnte dagegen zuletzt mit einem Umsatz- und Gewinnplus aufwarten und profitierte von der Digitalisierung und der Interantionalisierung des Geschäfts. Dies spiegelte sich auch im Aktienkurs wieder, der sich seit Anfang Oktober nach einem Tiefpunkt wieder deutlich erholt hat.
BERLIN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Fielmann AGmehr Nachrichten
01.11.24 |
SDAX-Handel aktuell: SDAX präsentiert sich zum Handelsende leichter (finanzen.at) | |
01.11.24 |
Fielmann-Aktie dennoch klar tiefer: Fielmann bekräftigt Ausblick - Quartalszahlen enttäuschen (dpa-AFX) | |
01.11.24 |
Schwache Performance in Frankfurt: Das macht der SDAX nachmittags (finanzen.at) | |
01.11.24 |
Börse Frankfurt in Rot: SDAX verliert (finanzen.at) | |
01.11.24 |
AKTIE IM FOKUS: Kursrutsch bei Fielmann - Quartalszahlen enttäuschen (dpa-AFX) | |
01.11.24 |
ROUNDUP: Fielmann wächst dank US-Zukäufen - Aktie unter Druck (dpa-AFX) | |
01.11.24 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: SDAX zeigt sich zum Start des Freitagshandels schwächer (finanzen.at) | |
01.11.24 |
EQS-News: Fielmann-Gruppe setzt zweistelliges Wachstum in Q3 fort und bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2024 (EQS Group) |
Analysen zu Fielmann AGmehr Analysen
05.11.24 | Fielmann Kaufen | DZ BANK | |
04.11.24 | Fielmann Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
01.11.24 | Fielmann Buy | Baader Bank | |
01.11.24 | Fielmann Hold | Warburg Research | |
24.09.24 | Fielmann Buy | Baader Bank |