02.01.2013 13:52:32

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MITTWOCH: An den Finanzmärkten in der Schweiz, in Russland, in Schanghai und in Japan findet aufgrund von Feiertagen kein Handel statt.

   DONNERSTAG: Wegen nationaler Feiertage wird an den Märkten in Japan, Schanghai und in Russland nicht gehandelt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.21 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.704,33 +2,59% Stoxx-50 2.618,91 +1,60% DAX 7.776,75 +2,16% FTSE 6.027,04 +2,19% CAC 3.724,84 +2,30% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,21 -131

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Der Kompromiss im US-Haushaltsstreit dürfte am Mittwoch zu deutlich steigenden Kursen an der Wall Street führen. Wie bereits in Asien und Europa erwartet David Jones, Chefstratege bei IG, auch in den USA Kursaufschläge zum Jahresstart. "Einige Investoren waren pessimistisch, dass eine Einigung auf den letzten Drücker gefunden wird", so Jones. Diese dürften nun Handlungsbedarf sehen. "Viele haben darauf getippt, dass eine Einigung eine Übernahmewelle nach sich ziehen wird", bemerkt Marktexperte Fawad Razaqzada von GFT Markets und verweist auf hohe Barmittelbestände bei vielen Unternehmen. Dies könnte am Aktienmarkt für zusätzliche Fantasie sorgen.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

16:00 US/ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Dezember PROGNOSE: 50,5 Punkte zuvor: 49,5 Punkte 16:00 US/Bauausgaben November PROGNOSE: +0,7% gg Vm zuvor: +1,4% gg Vm

+++++ AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN +++++ 14:50 FR/Auktion 12-wöchiger Schatzwechsel im Volumen von 3,4 bis 3,8 Mrd EUR Auktion 23-wöchiger Schatzwechsel im Volumen von 1,3 bis 1,7 Mrd EUR Auktion 49-wöchiger Schatzwechsel im Volumen von 1,1 bis 1,5 Mrd EUR

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Mit einer fulminanten Rally sind Europas Börsen in das neue Jahr gestartet. Die Einigung im Fiskalstreit in den USA und gute Konjunkturdaten aus Asien sorgen für Erleichterung und deutlich steigende Aktienkurse. Vor allem konjunkturzyklische Aktien sind gesucht. Bei den Minenwerten geht es um bis zu 6 Prozent nach oben, der Branchen-Index gewinnt 4,4 Prozent. Die Indizes der Branchen Banken, Automobil und Bau steigen um bis zu 3 Prozent. Am Devisenmarkt sind in diesem Umfeld als riskanter geltende Währungen gesucht. So steigt der australische Dollar zum Yen auf den höchsten Stand seit September 2008. Der Euro legt zum Dollar zwar ebenfalls zu, kann sein Tageshoch bei knapp 1,33 Dollar aber nicht halten. Auch der Ölpreis legt zu. Er profitiert von Konjunkturhoffnungen bzw. davon, dass Risiken für die US-Konjunktur mit dem Kompromiss in Washington fürs erste vermieden wurden. Die Notierungen am deutschen Anleihemarkt geraten dagegen unter Abgabedruck. Dafür reagieren die spanischen und italienischen Bondmärkte mit Kursaufschlägen. Mit der Einigung in den USA ist die Nachfrage der Investoren nach riskanteren Anlageformen gestiegen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 10.15 Uhr Fr, 17.35 Uhr EUR/USD 1,3244 0,37% 1,3195 1,3220 EUR/JPY 115,4176 1,67% 113,5215 113,8192 EUR/CHF 1,2087 0,10% 1,2075 1,2070 USD/JPY 87,1545 1,29% 86,0455 86,0930 GBP/USD 1,6308 0,86% 1,6169 1,6156

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die asiatischen Börsen sind mit kräftigen Kursgewinnen in das neue Jahr gestartet. Der südkoreanische Leitindex Kospi schloss auf einem 9-Monats-Hoch und die Börse in Hongkong erreichte am Mittwoch sogar den höchsten Stand seit 19 Monaten. Positiv wirkte sich vor allem der vorläufige Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten in den USA aus. Automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen konnten damit zunächst abgewendet werden. Zudem sorgte ein anhaltendes Wachstum im chinesischen Produktionssektor für gute Stimmung.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Einigung im US-Haushaltsstreit stützt auch die Notierungen an den europäischen Kreditmärkten. Nach einem kräftigen Anstieg der Risikoprämien am Montag, bilden sich diese nun wieder zurück. Die Commerzbank schätzt, dass die im US-Kongress erzielte Einigung das Bruttoinlandsprodukt 2013 um etwa 1 Prozent belasten wird. "Der befürchtete Rückfall in die Rezession dürfte aber abgewendet sein. Im Jahresverlauf dürfte das Wachstum wieder zulegen", sagt Analyst Christoph Balz.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Daimler/Zetsche fordert mehr langfristige Investoren - Zeitung

   Daimler-Chef Dieter Zetsche wünscht sich mehr langfristige Investoren im Aktionärskreis. Man wolle so attraktiv für potenzielle Investoren sein, "dass wir mehr langfristige Aktionäre für uns gewinnen. Dabei sind uns auch Investoren aus China willkommen", sagte er der Börsen-Zeitung.

   Dt-Bank-Chef Fitschen fordert paneuropäische Banken - Zeitung

   Der Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, warnt vor einer zunehmenden Konkurrenz aus Wachstumsregionen und fordert paneuropäische Banken.

   Advent schraubt Douglas-Beteiligung noch etwas höher

   Der US-Investor Advent und die Douglas-Gründerfamilie haben bei ihrem Übernahmeangebot für den Handelskonzern ihren Anteil noch etwas gesteigert. Das Übernahmevehikel Beauty Holding Three AG hat nach Ablauf der weiteren Annahmefrist eine Beteiligung von 96,11 Prozent erreicht.

   Posco kauft sich bei ArcelorMittal in Kanada ein

   Der südkoreanische Stahlkonzern Posco kommt bei einer kanadischen ArcelorMittal-Tochter zum Zug. Gemeinsam mit Partnern übernehme man für 1,1 Milliarden US-Dollar einen 15-prozentigen Anteil an dem Eisenerzkonzern ArcelorMittal Mines Canada, sagte ein Manager von Posco.

   Intel hinkt mit seinem Internetfernsehen hinterher - Kreise

   Die Bemühungen von Intel zur Entwicklung eines eigenen Internetfernseh-Services mit entsprechender Hardware ist offenbar ins Stocken geraten. Die Entwicklung dauere länger als erwartet, sagten informierte Personen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/hhb/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   January 02, 2013 07:22 ET (12:22 GMT)

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