12.01.2014 19:25:00

Märkische Oderzeitung: schreibt zu Ursula von der Leyen/Bundeswehr:

Frankfurt/Oder (ots) - Soldaten als Familienmenschen - das war ihren Vorgängern weitgehend egal. Mit jeder Reform verlängerten sich die Pendlerwege, denn viele Soldaten können ihren arbeitenden Frauen und zur Schule gehenden Kindern nicht alle paar Jahre wegen der eigenen Versetzung einen Umzug zumuten. Der Bürger in Uniform ist aber nicht nur Uniformierter, sondern auch Bürger. Ein Soldat in Teilzeit wird sich sicherlich nicht im Gefecht mit Taliban plötzlich abmelden. Und die Kita wird nicht ins Feldlager umziehen. Der Punkt ist der: Von den noch 175 000 deutschen Soldaten sind 4700 im Auslandseinsatz. Die anderen arbeiten in Deutschland, jeden Tag. An sie zu denken ist nach den Debatten über eine bessere Bewaffnung auch ein Teil der Fürsorgepflicht eines Ministers.

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