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29.10.2018 06:52:45

MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Börse Schanghai erneut unter Druck

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Börsen in Asien zu Beginn der neuen Woche. Während es in Tokio, Sydney und Singapur zu einer Erholung nach den Verlusten der Vorwoche kommt, geht es in China weiter abwärts. Dort sind es vor allem Abgaben bei den Getränkewerten, die das Sentiment nach unten drücken. Hier hatte Kweichow Moutai von einem Nachfragerückgang im dritten Quartal berichtet. Die Aktie fällt um das Tagesmaximum von 10 Prozent. Gleiches gilt auch für die Papiere von Xinjiang Yilite Industry. Der Schanghai-Composite reduziert sich um 1,6 Prozent auf 2.557 Punkte.

In Hongkong gibt der Hang-Seng-Index seine Anfangsgewinne von knapp einem Prozent wieder teilweise ab und zeigt sich noch mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent. Am Freitag war der Index auf den tiefsten Stand seit rund 17 Monaten abgerutscht. Die Stimmung sei weiter von Nervosität geprägt, heißt es.

In Tokio geht es für den Nikkei-225 um 0,3 Prozent auf 21.258 Punkte nach oben, allerdings gibt auch der Nikkei einen Teil seiner Tagesgewinne wieder ab. Die Bilanz der Vorwoche war für den Index mit einem Minus von 6 Prozent die schlechteste seit Anfang Februar. Belastet wird das Sentiment etwas vom weiter zulegenden Yen. Der Dollar fällt auf 111,96 Yen zurück, nach Ständen um 112,10 Yen am Freitag zur gleichen Zeit. Dies sorgt auch bei einigen Exportwerten für Abgaben. Dagegen legen die Papiere von Honda Motor um 0,8 Prozent zu. Das Unternehmen wird am Dienstag seine Quartalszahlen veröffentlichen.

Belastungsfaktoren bleiben bestehen

An den übergeordeneten Belastungsfaktoren hat sich nach Aussage von Teilnehmern allerdings wenig geändert. Vor allem der weiter ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China treibt den Anlegern weiter Sorgenfalten auf die Stirn. Eine kurzfristige Lösung zeichnet sich hier nicht ab. Dazu kommen die anhaltenden Sorgen um eine mögliche Abkühlung der globalen Konjunktur. So verringerte sich das BIP-Wachstum in den USA im dritten Quartal, wenn auch nicht so stark wie befürchtet. Gleichzeitig hat sich auch die Stimmung der US-Verbraucher im Oktober eingetrübt.

Dazu kommt die schwache Entwicklung bei den US-Technologiekonzernen. So waren die jüngsten Quartalsberichte von Amazon und der Google-Mutter Alphabet mit Enttäuschung aufgenommen worden. Der Amazon-Kurs war am Freitag an der Wall Street um 7,8 Prozent eingeknickt, Alphabet verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent. Die Analysten fragen sich mittlerweile, ob die Aktien der Internet- und Technologiebranche, die lange als immun gegen die weltweite Angst vor einem schwächeren Wirtschaftswachstum galten, ihren Anstieg weiter fortsetzen werden.

HSBC nach Zahlen gesucht

In Hongkong geht es für die Aktien von HSBC um 4,2 Prozent nach oben. Ein starkes Wachstum im Privat- und Unternehmenskundengeschäft sowie in der Vermögensverwaltung hat der Bank einen Gewinnsprung um knapp ein Drittel beschert. Der Überschuss sei im dritten Quartal um 32 Prozent auf 3,9 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Die Einnahmen kletterten um 6,3 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar. Damit lag das Ergebnis deutlich über den Erwartungen der Analysten, die dem Unternehmen nur einen Gewinn von 3,07 Milliarden und Einnahmen von 10,67 Milliarden Dollar zugetraut hatten.

Gesucht sind in Hongkong auch die Immobilienwerte. Hier geht es für die Aktien von China Overseas, Sino Land und China Resources Land nach oben. In Seoul geht es für den Kospi um 0,8 Prozent nach unten.

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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende

S&P/ASX 200 (Sydney) 5.728,20 +1,11% -5,55% 07:00

Nikkei-225 (Tokio) 21.257,60 +0,34% -6,62% 08:00

Kospi (Seoul) 2.010,26 -0,83% -18,53% 08:00

Schanghai-Comp. 2.556,79 -1,62% -22,71% 09:00

Hang-Seng (Hongk.) 24.792,07 +0,30% -17,43% 10:00

Straits-Times (Sing.) 2.988,01 +0,54% -12,66% 11:00

KLCI (Malaysia) 1.683,47 +0,02% -6,33% 11:00

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:51 % YTD

EUR/USD 1,1392 -0,1% 1,1403 1,1378 -5,2%

EUR/JPY 127,53 -0,0% 127,55 127,55 -5,7%

EUR/GBP 0,8875 -0,1% 0,8885 0,8882 -0,2%

GBP/USD 1,2835 +0,0% 1,2834 1,2813 -5,1%

USD/JPY 111,96 +0,1% 111,85 112,07 -0,6%

USD/KRW 1140,33 +0,4% 1140,33 1140,86 +6,8%

USD/CNY 6,9435 -0,1% 6,9435 6,9418 +6,7%

USD/CNH 6,9618 +0,1% 6,9557 6,9616 +6,9%

USD/HKD 7,8429 +0,0% 7,8399 7,8410 +0,4%

AUD/USD 0,7100 +0,0% 0,7099 0,7038 -9,2%

NZD/USD 0,6543 +0,3% 0,6526 0,6474 -7,8%

Bitcoin

BTC/USD 6.477,59 +0,3% 6.458,61 6.460,88 -52,6%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 67,62 67,59 +0,0% 0,03 +16,5%

Brent/ICE 77,60 77,62 -0,0% -0,02 +22,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.233,41 1.233,40 +0,0% +0,01 -5,3%

Silber (Spot) 14,68 14,71 -0,2% -0,03 -13,3%

Platin (Spot) 833,50 834,10 -0,1% -0,60 -10,3%

Kupfer-Future 2,74 2,74 +0,1% +0,00 -18,1%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 29, 2018 01:53 ET (05:53 GMT)

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