23.06.2022 18:37:43

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Michael Odenwald, wird Ende Juli 2022 sein Mandat niederlegen. Das teilte Odenwald während einer turnusmäßigen Sitzung des Kontrollgremiums in Potsdam mit, wie die Bahn in einer Pressemitteilung bekanntgab. "Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mein Mandat niederzulegen", erklärte Odenwald darin. "Nach zehnjähriger Arbeit im Aufsichtsrat ist es Zeit für einen Wechsel."

Einhell steigert Umsatz deutlich und bekräftigt Prognose

Der Werkzeughersteller Einhell hat seinen Umsatz in den ersten fünf Monaten dieses Jahres kräftig gesteigert. Der Konzernumsatz kletterte im Zeitraum Januar bis Mai auf 480 Millionen Euro von 383,1 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr werde der Umsatz voraussichtlich bei 560 Millionen Euro liegen nach 463,4 Millionen im ersten Halbjahr 2022, und die Umsatzrendite vor Steuern etwa 8,5 (Vorjahr 8,1) Prozent erreichen.

Siemens Mobility liefert 50 weitere Loks an Amtrak

Siemens hat für seine Zugsparte einen Folgeauftrag der US-Eisenbahngesellschaft Amtrak erhalten. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wird Siemens Mobility 50 weitere elektrische Lokomotiven an Amtrak liefern. Die Order knüpft an den Erstauftrag von 75 Exemplaren im Jahr 2018 an. Der Auftragswert von fast 2 Milliarden US-Dollar beinhaltet laut Siemens den ursprünglichen Vertrag über 850 Millionen Dollar und umfasse den Fertigungsvertrag sowie den Langzeitservicevertrag für technische Unterstützung, Ersatzteile und Materiallieferungen.

Accenture senkt beim Gewinnziel oberes Ende der Spanne

Accenture hat das obere Ende der erwarteten Gewinnspanne für das Gesamtjahr wegen des starken US-Dollar und negativerer Wechselkurseffekte zurückgenommen. Beim Umsatz traut sich das Beratungsunternehmen mit Sitz in Dublin nun etwas mehr zu. Die Aktie gab im vorbörslichen Handel mehr als 3 Prozent nach, auch weil die vorläufigen Umsatzzahlen für das Schlussquartal die Konsenserwartungen deutlich verfehlten.

Airbus erhält Eurofighter-Bestellung über 2,04 Mrd EUR aus Spanien

Airbus hat von Spanien im Rahmen eines größeren Auftrags durch eine Nato-Agentur eine Bestellung über 20 Eurofighter erhalten, mit der die spanische Luftfahrtflotte modernisiert werden soll. Der europäische Flugzeughersteller hat einen 2,043 Milliarden Euro schweren Vertrag mit der Nato-Agentur NETMA (Nato Eurofighter and Tornado Management Agency) abgeschlossen über die Lieferung von 20 Eurofighter-Jets an das Nato-Mitglied Spanien.

GSK bekämpft mit 1 Mrd Pfund Infektionskrankheiten in armen Ländern

Der britische Pharmakonzern GSK will verstärkt gegen Infektionskrankheiten vorgehen, von denen überproportional ärmere Länder betroffen sind. Wie das vormals als Glaxosmithkline bekannte Unternehmen mitteilte, will es über die nächsten zehn Jahre 1 Milliarde Pfund in die Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit diesen Krankheiten investieren.

FDA verbietet Verkauf von E-Zigaretten von Juul

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Altria-Beteiligung Juul Labs Inc angewiesen, den Verkauf aller ihrer E-Zigarettenprodukte in den USA zu stoppen. Die Behörde forderte zudem Einzelhändler auf, die Produkte von Juul aus den Regalen zu entfernen, und teilte mit, die Verbraucher sollten sich nach Alternativen umsehen.

Netflix bestätigt Gespräche über werbegestützten Dienst

Netflix treibt seinen Einstieg in einen werbegestützten Dienst voran. Co-CEO Ted Sarandos bestätigte auf einer Branchenkonferenz, dass das Streaming-Unternehmen Gespräche mit mehreren potenziellen Partnern für einen Einstieg ins Anzeigengeschäft führt. Netflix werde möglicherweise in Zukunft sein eigenes Anzeigengeschäft aufbauen.

Monte dei Paschi plant Kapitalerhöhung und Restrukturierung

Banca Monte dei Paschi will bis zu 2,5 Milliarden Euro über eine Kapitalerhöhung einnehmen, Tausende von Arbeitsplätzen abbauen und Dutzende von Zweigstellen schließen, um in einem mehrjährigen Plan die Bilanz zu sanieren.

Nike zieht sich komplett aus Russland zurück - Agentur

Nike wird sich einem Medienbericht zufolge aus Russland zurückziehen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wird der Sportartikelhersteller deshalb in den kommenden Monaten seine Präsenz in Russland reduzieren. Das habe die Nike Inc. in einer Email mitgeteilt.

Toyota halbiert Aktienbeteiligung an Uber

Der japanische Automobilkonzern Toyota hat die Hälfte seiner Beteiligung an dem Fahrdienstvermittler Uber verkauft. Die Toyota Motor Corp veräußerte zwischen Ende März 2021 und Ende März 2022 insgesamt 5,1 Millionen Uber-Aktien, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Damit hält der Autohersteller noch 5,1 Millionen Uber-Aktien, was einem Anteil von etwa 0,3 Prozent entspricht.

Toyota ruft neue vollelektrische Geländewagen zurück

Der japanische Autohersteller Toyota ruft seine neuen batteriebetriebenen Geländewagen wegen eines potenziellen Sicherheitsrisikos bei den Reifen zurück. Wie die Toyota Motor Corp mitteilte, wurde der Rückruf für den vollelektrischen Geländewagen 2023 bZ4X veranlasst, nachdem festgestellt wurde, dass die Räder aufgrund von Problemen mit den Schrauben möglicherweise abfallen könnten. Die Rückrufaktion betrifft weltweit etwa 2.700 Fahrzeuge, davon 2.200 in Europa und 260 in den USA.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

June 23, 2022 12:37 ET (16:37 GMT)

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