03.01.2017 19:00:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 03 Jan 2017 17:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: Die Börse in Japan blieb wegen des erweiterten Neujahrfestes (1. bis 3. Januar) geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.315,02 +0,19% +0,74% Stoxx50 3.044,64 +0,84% +1,13% DAX 11.584,24 -0,12% +0,90% FTSE 7.177,89 +0,49% +0,49% CAC 4.899,33 +0,35% +0,76% DJIA 19.804,37 +0,21% +0,21% S&P-500 2.248,76 +0,44% +0,44% Nasdaq-Comp. 5.406,53 +0,44% +0,43% Nasdaq-100 4.892,20 +0,59% +0,59% Nikkei-225 0,00 0% 0% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,42 -104

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,54 53,72 -2,2% -1,18 -2,2% Brent/ICE 55,64 56,82 -2,1% 0,00 -2,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.159,95 1.152,10 +0,7% +7,85 +0,7% Silber (Spot) 16,39 15,93 +2,9% +0,46 +2,9% Platin (Spot) 942,40 903,60 +4,3% +38,80 +4,3% Kupfer-Future 2,49 2,51 -0,6% -0,02 -0,6%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Wall Street geht verhalten optimistisch ins neue Jahr. Ausnahmslos positive Daten aus den USA heben die Stimmung, die allerdings bereits vor den US-Daten gut war. Im Handel wird auf überraschend gute Konjunktursignale aus China verwiesen. Am Montag blieben die US-Märkte wegen eines Ausgleichstags für Neujahr geschlossen. Aktuell lässt der Schwung aber schon wieder nach, der starke Dollar und ins Minus drehende Ölpreise bremsen den Anstieg an der Wall Street. Richtig durchgestartet ist der US-Dollar, der zum Euro auf ein 14-Jahreshoch steigt. "Die Dollar-Rally wird weiter von den Hoffnungen getrieben, dass die relativ starke US-Konjunktur von den geplanten Trump-Maßnahmen zusätzlich stimuliert wird", so Devisen-Analyst Boris Schlossberg von BK Asset Management. Mit den positiven US-Konjunkturdaten fiel der Euro zwischenzeitlich auf 1,0340 Dollar und damit den tiefsten Stand seit 14 Jahren. Für die Aktie von General Motors geht es leicht nach oben, obwohl Trump den Autobauer auf Twitter kritisiert hat. Er schrieb, der Konzern schaffe sein in Mexiko gebautes Modell Chevy Cruze zollfrei über die US-mexikanische Grenze. "Baue in den USA oder zahle hohe Grenzzölle", forderte der künftige Präsident von GM. Marktteilnehmer begründeten den Dreh der Aktie ins Plus damit, dass man abwarten müsse, was Trump nach seiner Amtseinführung wirklich umsetze. Ford legen kräftig zu. Der US-Autobauer verzichtet auf den geplanten Bau eines Werks für 1,6 Milliarden US-Dollar in Mexiko.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Aktienmärkte in Europa haben sich am Dienstag kaum von der Stelle bewegt. Erneut gute Konjunkturdaten aus China stützen dabei die Stimmung an den Börsen. Auffällig war die Schwäche bei den Anleihen, die bei gutem Volumen unter Druck standen. Hier lieferte die deutlich anziehende Inflation ein Verkaufsargument. Von den steigenden Zinsen profitierten die Banken, die bereits den zweiten Tag in Folge zu den großen Gewinnern zählten. Die Kurse der CS Group und UBS führten die Gewinnerliste mit Aufschlägen von 6,4 bzw 4,7 Prozent an. Als weiteren Grund wurde genannt, dass sich die Vollendung der Eigenkapitalrichtlinie Basel 3 verschiebt. Die EU-Kommission hat die Genehmigung für das Garantiesystem italienischer Banken zudem bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Damit kann Italien seinen in Bedrängnis geratenen Banken unter bestimmten Bedingungen weiter zur Hilfe eilen. Deutsche Bank legten trotz einer Abstufung um 1,0 Prozent zu, bei der Commerzbank ging es weitere 4,3 Prozent nach oben. Der Banken-Sektor legte um 2,8 Prozent zu. Der italienische Automarkt hat im Dezember mit einem 13-prozentigen Absatzplus ein schwungvolles 2016er Finale hingelegt. Der Profiteur heißt Fiat Chrysler Automobiles, der in den vergangenen 12 Monaten den Marktanteil auf den höchsten Wert seit 2012 ausbauen konnte. Die Aktie legte um 1,9 Prozent zu und handelte im Verlauf auf dem höchsten Stand seit 15 Monaten.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 7.35 Uhr Mo, 17.39 Uhr % YTD EUR/USD 1,0410 -0,74% 1,0487 1,0470 -1,0% EUR/JPY 122,4990 -0,46% 123,0624 122,84 -0,0% EUR/CHF 1,0693 -0,23% 1,0717 1,0714 -0,2% EUR/GBP 0,8497 -0,30% 0,8525 1,1740 -0,3% USD/JPY 117,66 +0,27% 117,34 117,34 +0,7% GBP/USD 1,2254 -0,39% 1,2302 1,2296 -0,7%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den ostasiatischen Börsen haben am Dienstag die positiven Vorzeichen überwogen. Für viele Aktienmärkte der Region war es der erste Handelstag im neuen Jahr; am Montag hatte wegen des nachgeholten Neujahrstags unter anderem an den chinesischen Börsen, in Australien und in Japan kein Handel stattgefunden. In Schanghai ging es dank guter chinesischer Konjunkturdaten um 1,1 Prozent nach oben. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Dezember auf den höchsten Stand seit Anfang 2013. Der offizielle Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe hatte ebenfalls positiv überrascht. Händler sind jedoch skeptisch, ob die guten Daten die Stimmung an den chinesischen Börsen nachhaltig aufhellen werden. Überschattet wird das Börsengeschehen von der Furcht vor einer Kapitalflucht aus China, die sich in immer strengeren regulatorischen Vorschriften manifestiert. Am Wochenende kamen überdies Spekulationen auf, dass die Regierung in Peking den Kauf von Devisen stärkeren Beschränkungen unterwerfen wird. Auch an der Börse in Sydney legte der S&P/ASX-200 zu. Stützend wirkten Daten zu den Häuserpreisen, die im vergangenen Jahr so stark gestiegen sind wie seit sieben Jahren nicht mehr. Auch der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Australien überzeugte im Dezember mit einem Anstieg. Und nicht zuletzt dürfte die rohstofflastige australische Börse von den chinesischen Wirtschaftsdaten profitiert haben, denn China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Erste Sammelklage gegen VW wegen Abgasskandals in Deutschland

   Der Rechtsdienstleister MyRight hat Klage gegen den Volkswagen-Konzern erhoben und will damit im Dieselskandal auch Schadenersatz für deutsche VW-Käufer durchsetzen. MyRight habe die Klage beim Landgericht Braunschweig einreicht, bestätigte das Hamburger Unternehmen auf Nachfrage. Der Klage hätten sich bereits 100.000 VW-Kunden angeschlossen.

   Fitch startet Bewertung von Kion mit BBB-, Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsbewertung des Gabelstaplerherstellers Kion mit dem langfristigen Emittentenausfallrating (IDR) BBB- aufgenommen, der Ausblick ist stabil. Kion zeige ein Finanzprofil, das in vielerlei Hinsicht den Anforderungen für ein Investment Grade Rating eines Investitionsgüter- oder diversifizierten Industrieunternehmens entspreche, begründen die Ratinganalysten die Bewertung.

   Nordex erhält Aufträge über 148 Megawatt in Argentinien

   Der Windturbinenhersteller Nordex freut sich über Aufträge über 148 Megawatt in Argentinien. Für zwei Windparks wird der TecDAX-Konzern 47 Anlagen liefern. Der Baubeginn sei für das vierte Quartal 2017 geplant, die Fertigstellung für Sommer 2018, teilte die Nordex SE mit.

   Israels Parlament stimmt für "Facebook-Gesetz" zum Löschen im Internet

   Das israelische Parlament hat in erster Lesung für ein Gesetz gestimmt, das Internetplattformen wie Facebook, YouTube oder Google per Gerichtsbeschluss zur Löschung von Gewaltaufrufen zwingen soll. Wenn ein Eintrag im Internet als "Risiko für die Sicherheit einer Einzelperson, der Öffentlichkeit oder des Landes" eingestuft werde, müsse er entfernt werden, erklärte Justizministerin Ajelet Schaked. Das sogenannte "Facebook-Gesetz" muss noch in zweiter und dritter Lesung bestätigt werden.

   Italienischer Schiffbau-Riese soll Werft in Frankreich übernehmen

   Der italienische Schiffbau-Riese Fincantieri wird neuer Mehrheitseigentümer der Werft des kriselnden südkoreanischen Schiffbauers STX im westfranzösischen Saint-Nazaire. Fincantieri sei von einem Gericht als bevorzugter Käufer ausgewählt worden, sagte ein Sprecher des Gerichts in Seoul, das für die Insolvenz von STX zuständig ist.

   Ford gibt Plan für Autofabrik in Mexiko auf

   Der US-Autobauer Ford verzichtet auf den geplanten Bau eines Werks für 1,6 Milliarden US-Dollar in Mexiko. Die dort vorgesehene Montage von Kleinwagen solle in einem anderen Werk in Mexiko erfolgen, zudem wolle Ford 700 Millionen Dollar in einem Werk in Michigan investieren, wo dann Elektrofahrzeuge gebaut werden sollen, teilte der Autobauer mit.

   S&P prüft Bonitätsnoten von LSE und LCH Clearnet weiter

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) prüft weiterhin die Bonität der London Stock Exchange Group (LSE). Das Lang- und Kurzfristrating BBB+ bzw A-2 der LSE stehe weiter auf der Beobachtungsliste und dürfte nach der geplanten Fusion mit der Deutschen Börse angehoben werden, teilte S&P mit. Auch die Bonitätsnote der LSE-Tochter LCH.Clearnet stehen auf dem Prüfstand.

   Trump twittert gegen GM-Modell aus Mexiko

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   January 03, 2017 12:30 ET (17:30 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EST 01-03-17

-2 of 2- 03 Jan 2017 17:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den Autobauer General Motors (GM) angeprangert, weil dieser ein Fahrzeugmodell in Mexiko bauen lässt. Auf Twitter schrieb Trump, der Autokonzern schaffe sein in Mexiko gebautes Modell Chevy Cruze zollfrei über die US-mexikanische Grenze. "Baue in den USA oder zahle hohe Grenzsteuern", forderte der künftige Präsident von GM.

   Schnigge verliert Hälfte des Grundkapitals

   Die Schnigge Wertpapierhandelsbank hat weiter schwer zu kämpfen. Nachdem die Bank im Herbst einen Insolvenzantrag erst gestellt und dann wieder zurückgezogen hatte, ist nun die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt. Grund war die zunächst ausbleibende, dann aber doch erfolgte Zahlung eines Handelspartners.

   SpaceX will nach Unglück wieder Trägerrakete "Falcon 9" ins All schicken

   Rund vier Monate nach der Explosion einer "Falcon 9"-Rakete auf der Startrampe will das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX wieder eine Trägerrakete in den Weltraum schicken. Nachdem die Ursache für das Unglück Anfang September geklärt sei, könnten die Flüge wieder aufgenommen werden, teilte SpaceX mit. Bereits am kommenden Sonntag solle eine "Falcon 9" zehn Kommunikationssatelliten vom Typ Iridium Next in eine Umlaufbahn bringen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   January 03, 2017 12:30 ET (17:30 GMT)

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