25.09.2015 18:40:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 25 Sep 2015 16:08:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Ausgleichstages zum Mittherbstfest geschlossen.

   In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Erntedankfestes geschlossen.

   In Taiwan bleiben die Börsen wegen des Mittherbstfestes (Mondfest) geschlossen.

   In Australien bleiben die Börsen wegen des Familien- und Gemeinschaftstages bzw. dem

   Geburtstag der Königin geschlossen.

   DIENSTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Ausgleichstages zum Mittherbstfest geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.07 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.113,16 +3,11% Stoxx-50 2.993,93 +3,04% DAX 9.688,53 +2,77% FTSE 6.109,01 +2,47% CAC 4.480,66 +3,07% DJIA 16.391,23 +1,17% S&P-500 1.946,46 +0,74% Nasdaq-Comp. 4.748,67 +0,30% Nasdaq-100 4.281,05 +0,47% Nikkei-225 17.880,51 +1,76% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,41% -43

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach einer bislang schwachen Woche stärkt ausgerechnet die Spekulation auf bald steigende Leitzinsen die Zuversicht der Investoren an der Wall Street. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat mit ihrer Rede Spekulationen auf eine Zinswende noch in diesem Jahr befeuert. Die Märkte waren zuletzt auch deshalb so verunsichert, weil nicht offensichtlich war, wo die Fed-Chefin selbst steht. Zusätzlich angefacht werden die Zinsspekulationen durch das in dritter Lesung nach oben revidierte US-BIP zum zweiten Quartal. Einen leichten Dämpfer erhält der Markt vom Markit-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe im September, welcher sich auf Monatssicht eintrübte. Die zweite Umfrage zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan fiel wiederum besser aus als erwartet. Zunächst keinen negativen Einfluss auf den Markt hat die Nachricht vom bevorstehenden Rücktritt John Boehners, auch wenn sie bei einigen Marktbeobachtern Unbehagen auslöst. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses in den USA wird sein Amt Ende Oktober niederlegen. Zwar neigt der Greenback noch immer zur Stärke, der Euro macht aber etwas Boden gut. Verkauft werden dagegen US-Renten. Ebenfalls in der Gunst der Investoren verliert Gold. Die verbesserten Konjunkturaussichten in den USA treiben die Ölpreise an. Nike ziehen um 9,1 Prozent an. Händler loben die überraschend deutlich ausgefallene Umsatzssteigerung. Apple steigen um 0,7 Prozent, der Technologiegigant hat mit der Auslieferung der neuen iPhone-6-Modelle begonnen. Blackberry fallen um 4,5 Prozent. Der Hersteller mobiler Kommunikationsgeräte hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen erneut enttäuscht.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Im Laufe des Tages

   DE/Volkswagen AG (VW), AR-Sitzung

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine verbliebenen Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen haben kräftige Aufschläge an den Börsen ausgelöst. Derweil geriet die VW-Aktie erneut unter erheblichen Abgabedruck. Eine besser als erwartet ausgefallene Drittlesung des US-BIP setzte an den Märkten keine Akzente mehr. VW verloren 4,3 Prozent. Laut Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sind auch Nutzfahrzeuge und nicht nur Pkw vom Emissionsskandal betroffen. Daneben richteten sich die Blicke der Anleger auf die Aufsichtsratssitzung des Autokonzerns. Es wird erwartet, dass Porsche-Chef Matthias Müller die Nachfolge des zurückgetretenen CEO Martin Winterkorn übernehmen wird. BMW stiegen um 4,2 Prozent. "Auto Bild" stellte klar, dass es keinen Hinweis für Manipulationen bei Abgaswerten von BMW gebe. Ein entsprechender Artikel hatte am Vortag das Papier belastet. Auch in Frankreich kletterten die Aktien der Massenhersteller, die ebenfalls am Vortag unter Druck standen, deutlich. So gewannen Renault 2,2 Prozent und Peugeot stiegen um 0,7 Prozent. Europaweit erholte sich der Automobilsektor um 2,5 Prozent. Adidas profitierten von guten Nike-Geschäftszahlen und gewannen 4,1 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr. 8.29 Uhr Do, 17.41 Uhr EUR/USD 1,1194 0,34% 1,1156 1,1265 EUR/JPY 135,16 0,64% 134,31 134,54 EUR/CHF 1,0919 -0,02% 1,0921 1,0941 USD/JPY 120,74 0,25% 120,44 119,45 GBP/USD 1,5166 -0,40% 1,5228 1,5264

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die ostasiatischen Aktienmärkte haben sich nach einer volatilen Börsenwoche ohne einheitliche Richtung gezeigt. Lediglich in Schanghai gaben die Kurse stärker nach. Die Verluste an den anderen Plätzen fielen dagegen deutlich geringer aus, nachdem sich im späten Geschäft die Stimmung wieder verbessert hatte. In Hongkong schaffte der Markt vor dem verlängerten Wochenende sogar noch den Dreh ins Plus. In Tokio stieg der Nikkei-Index nach einer Schlussrally. Der Index war im Plus gestartet, dann aber ins Minus gefallen. Dass er im Späthandel wieder anzog, begründeten Marktteilnehmer auch mit einem Treffen des Chefs der japanischen Notenbank, Haruhiko Kuroda, mit Ministerpräsident Shinzo Abe. Derlei Treffen sorgten oft für Spekulationen, dass es um koordinierte Maßnahmen von Regierung und Notenbank gehen könnte, mit dem Ziel die Wirtschaft zu stimulieren, so Händler. Geschürt wurden derlei Überlegungen von neuen Preisdaten. Eine Rolle bei dem Tagesplus habe auch die Ankündigung Abes gespielt, das BIP um rund 20 Prozent steigern zu wollen, hieß es. Der Auftritt von Fed-Präsidentin Janet Yellen lieferte keine neuen Erkenntnisse, drückte aber dennoch etwas auf die Stimmung. In Tokio markierten Sharp ein neues Rekordtief. Bericht über hohe Verluste belasteten.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bayer erhält für Augenmedikament EU-Zulassungsempfehlung

   Der europäische Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP hat das Bayer-Medikament Aflibercept zur Zulassung für die Behandlung von myopiebedingter choroidaler Neovaskularisation (mCNV) empfohlen. Die myope CNV ist eine Erkrankung der Netzhaut, die mit sehr starker Kurzsichtigkeit einher geht und häufig Menschen im erwerbsfähigen Alter betrifft, wie Bayer mitteilte.

   BMW und Daimler wehren sich gegen Spekulationen über Manipulation

   BMW und Daimler haben Spekulationen zurückgewiesen, nach denen auch in ihren Fahrzeugen eine Software die Abgaswerte manipuliert. "Den Vorwurf der Manipulation unserer Fahrzeuge bei Emissionsmessungen weisen wir auf das Schärfste zurück", teilte Daimler mit. BMW stellte in einem Schreiben an die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fest, bei dem Münchner Hersteller werde "nicht manipuliert".

   2,8 Millionen VW-Diesel in Deutschland manipuliert

   Der Skandal um manipulierte Abgaswerte setzt Volkswagen nun auch in Europa und Deutschland immer stärker unter Druck. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte, in Deutschland seien 2,8 Millionen Fahrzeuge von Manipulationen betroffen. Auch der Kreis der betroffenen Motoren ist demnach größer als bisher gedacht. Dobrindt, der bislang eher nachsichtig mit VW umgegangen war, forderte den Konzern unmissverständlich zu Erklärungen auf. Der Skandal rief außerdem die EU-Kommission auf den Plan.

   Dobrindt: Auch VW-Nutzfahrzeuge von Manipulation betroffen

   Nach den Worten von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sind auch Nutzfahrzeuge von VW manipuliert worden. Neben Pkw seien auch "leichte Nutzfahrzeuge von der unzulässigen Beeinflussung der Emissionen der Diesel-Motoren betroffen", erklärte Dobrindt. Am Donnerstag hatte der Minister bekannt gegeben, dass VW-Pkw in Europa manipuliert worden waren.

   USA verschärfen nach VW-Abgasskandal Kontrolle von Abgasnormen

   Die US-Umweltschutzbehörde EPA überarbeitet nach dem Abgasskandal bei Volkswagen die Art und Weise, wie sie die Einhaltung ihrer Abgasnormen durch Autobauer kontrolliert. Die EPA informiere die Autobauer, dass sie jedes Fahrzeuge testen oder Tests verlangen könne, die in einem Umfeld stattfinden, das normalen Fahrbedingungen ähnelt, sagte ein Vertreter der Behörde.

   Merck und Pfizer erhalten von der FDA Orphan Drug-Status für Avelumab

   Der deutsche Pharmakonzern Merck und sein US-Partner Pfizer haben von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA den Status "Orphan Drug" für die in Prüfung befindliche Krebsimmuntherapie Avelumab erhalten, wie Merck mitteilte. Der Staus gelte für die Behandlung von Merkelzellkarzinom (MCC), einem seltenen und aggressiven Hauttumor. Als "Orphan Drug" werden Arzneimittel gegen seltene Leiden bezeichnet.

   Air Berlin streicht Strecken in Spanien und innerhalb Europas - Kreise

   Air Berlin wird ihr Streckennetz weiter zusammenstreichen. Entsprechende Beschlüsse soll das Board fassen, das am kommenden Dienstag zusammenkommt. Besonders betroffen ist Spanien, so eine mit dem Vorgang vertraute Person. Von ihrem Drehkreuz Palma auf Mallorca hat Deutschlands zweitgrößte Airline im September noch sechs Flughäfen auf dem Festland (Alicante, Bilbao, Jerez, Malaga, Valencia) bzw der Nachbarinsel Ibiza angeflogen.

   BlackBerry kündigt Android-Smartphone an - Q2-Zahlen enttäuschen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 25, 2015 12:08 ET (16:08 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 08 PM EDT 09-25-15

-2 of 2- 25 Sep 2015 16:08:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   BlackBerry hat im zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen enttäuscht. Gewinn und Umsatz lagen unter den Prognosen und die Softwareeinnahmen zeigten Anzeichen von Schwäche. Gleichzeitig bestätigte der Smartphone-Pionier aber Pläne zur Einführung eines neuen Android-Gerätes, um das Umsatzwachstum zu stützen, und zeigte sich zuversichtlich für die langfristige Entwicklung seines Handygeschäftes.

   EU prüft geplante Fusion von Staples und Office Depot vertieft

   Die Kartellwächter der Europäischen Union haben eine vertiefte Untersuchung der geplanten Milliardenfusion zwischen den beiden US-Büroausstattern Staples und Office Depot eröffnet. Der Zusammenschluss könne zu Preiserhöhungen und weniger Auswahl für Geschäftskunden führen, argumentieren die Kartellwächter.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   September 25, 2015 12:08 ET (16:08 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 08 PM EDT 09-25-15

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