11.06.2014 20:06:47

IWF nimmt weltweite Immobilienmärkte unter die Lupe

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) will sich künftig stärker der Gefahr von Preisblasen an den Immobilienmärkten annehmen. Als erster Schritt wurde eine Internetseite eingerichtet (www.imf.org/housing), auf der sich die Häuserpreise in verschiedenen Ländern einsehen und vergleichen lassen. Dies teilte der Fonds am Mittwoch mit. Zudem werden die Immobilienwerte in Relation zu Einkommen und Mieten gesetzt. Das sind gängige Vergleichswerte, um Immobilienmärkte zu analysieren.

"Dies ist der Beginn einer Initiative und nicht das Ende der Fahnenstange", sagte Prakash Loungani vom Währungsfonds. Der Immobiliensektor sei ein wichtiger Bestandteil von Volkswirtschaften, zugleich aber auch Ausgangspunkt von Finanzkrisen gewesen, heißt es in einer Mitteilung des IWF. Prominentestes Beispiel in jüngerer Vergangenheit ist die Häuserkrise in den USA, die den Nährboden für die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise bereitete. Kaum ein Experte sah den Absturz im Vorfeld kommen./bgf/jkr

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